Bundeskonferenz der Krankenhausmanager Österreichs


News


Porr und Strabag erwirbt Österreich-Geschäft der VAMED

13.5.2024

Der deutsche Fresenius-Konzern gibt den in Österreich sitzenden Gesundheits- und Spitalsdienstleister Vamed auf und filetiert das Unternehmen. Ein Konsortium aus den österreichischen Bauunternehmen Porr und Strabag übernimmt die österreichischen Aktivitäten der VAMED, einem führenden Anbieter von Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen. Der Fresenius-Konzern, Hauptaktionär der VAMED, hat mit dem Konsortium eine endgültige Vereinbarung darüber getroffen. Die geplante Transaktion steht unter dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen, dessen Abschluss wird für die zweite Jahreshälfte 2024 erwartet.


400 neue Betten in St. Pöltner Spital

13.6.2024

Nach rund dreieinhalb Jahren Bauzeit wurde mit der Fertigstellung von Haus D am Universitätsklinikum St. Pölten das größte Krankenhausprojekt in Niederösterreich abgeschlossen. Die feierliche Eröffnung von Haus D fand am 8. Mai 2024 in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste statt. Das Gebäude umfasst 1.384 Räume auf 11 Ebenen, die sich über eine Bruttogrundfläche von etwa 61.400 m² (entspricht 8,5 Fußballfeldern) erstrecken, sowie 11 Operationssäle.


AUVA beschließt Übergangslösung für Traumazentrum Wien-Brigittenau

13.5.2024

Der Verwaltungsrat der AUVA hat entschieden, das Traumazentrum in Wien Brigittenau (Lorenz Böhler Unfall-KH) vollständig wieder in Betrieb zu nehmen. Das bestehende Gebäude soll so weit wie möglich aufgerüstet und durch einen Container- oder Modulbau auf dem Gelände des aktuellen Parkhauses erweitert werden. Ein europaweites Ausschreibungsverfahren ist eingeleitet worden. Die komplette Inbetriebnahme der Interimslösung ist für Anfang 2025 vorgesehen.



Welttag der Händehygiene

6.5.2024

Jährlich versterben in Österreich zwischen 4500 und 5000 Patienten an Krankenhausinfektionen, verursacht durch Bakterien. Eine angemessene Händedesinfektion im Krankenhaus könnte diese Zahl wahrscheinlich signifikant verringern. Die wachsende Verbreitung antibiotikaresistenter Bakterien führt dazu, dass viele dieser Infektionen nicht mehr effektiv behandelt werden können, was dazu führt, dass Menschen selbst nach geringfügigen Eingriffen oder bei der Wundversorgung schwer erkranken können. Dies resultiert nicht nur in tragischen individuellen Schicksalen, sondern stellt auch eine beträchtliche finanzielle Last für das Gesundheitssystem dar, wie Untersuchungen des Instituts für Höhere Studien (IHS) belegen.


Optimierung der regionalen Patient*innenversorgung

6.5.2024

Die aktuellen Entwicklungen im Versorgungsraum der West- und Südsteiermark erfordern neue Schwerpunktsetzungen in den Landeskrankenanstalten. Mit Beginn 2025 sollen die Krankenhäuser neu strukturiert werden. Davon betroffen sind die Standorte Voitsberg, Deutschlandsberg, Wagna und Bad Radkersburg. Gleichzeitig soll das LKG Graz II erweitert werden.


Hospital Management in Europe

Ausgabe 5/2024

Official Journal of the European Association of Hospital Managers.


Hightech in der Nuklearmedizin in der Klinik Landstraße

29.4.2024

In der Nuklearmedizin ist die Arbeit mit radioaktiven Substanzen – sogenannten Isotopen - Alltag. Durch den regelmäßigen Umgang hiermit sind Radiologietechnologinnen und Radiotechnologen immer wieder Strahlung ausgesetzt. Als 2. Krankenhaus in Österreich setzt die Klinik Landstraße jetzt einen ​mechanischen Assistenten ein. Vollautomatisch, absolut exakt und hocheffizient bereitet "Karl 100" im Nuklearmedizinischen Institut der Klinik Landstraße innerhalb weniger Minuten fertige Spritzen vor.


Masterplan 2030 für Krankenhaus Barmherzige Brüder Eisenstadt beschlossen

22.4.2024

Die burgenländische Landesregierung hat den Masterplan 2030 für den weiteren Ausbau des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt beschlossen. Damit sollen die bereits im Jänner präsentierten Modernisierungspläne zeitgerecht umgesetzt werden, betont Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Bis 2034 stehen zudem umfassende Umbauten und Erweiterungen für das größte Spital des Landes am Plan. Der Ausbau des Krankenhauses Eisenstadt ist dabei neben dem abgeschlossenen Neubau der Klinik Oberwart und dem geplanten Bau der Klinik Gols einer der wichtigsten Meilensteine in der Gesundheitspolitik der nächsten Jahre.


Healthacross Gesundheitszentrum Gmünd: Grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung

22.4.2024

Bereits im Herbst 2021 wurde das grenzüberschreitende Healthacross Gesundheitszentrum in Gmünd eröffnet und seitdem werden hier sowohl tschechische als auch österreichische Patientinnen und Patienten behandelt. Zusätzlich zu der bestehenden Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus in Gmünd, die seit Jahren gut funktioniert, können sowohl die tschechischen Patientinnen und Patienten als auch die österreichischen direkt an der Grenze erstklassige medizinische Versorgung auch im ambulanten Bereich genießen. „Niederösterreich hat schon früh erkannt, dass Gesundheit und Krankheit keine Grenzen kennen. Im Rahmen der Initiative Healthacross setzt Niederösterreich deshalb seit vielen Jahren auf enge Zusammenarbeit mit seinen benachbarten Regionen in Tschechien, Slowakei und Ungarn, um die Gesundheit und Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger in den Grenzregionen zu verbessern“, erklärte der für NÖ zuständige Landesrat. # Anmerkung: Ein positives Beispiel wie man auch die Zusammenarbeit zwischen Österreichs Bundesländern verbessern könnte !


... das Heilmittel für die Spitäler?

15.4.2024

Wie können die Gesundheitshotline 1450 oder andere digitale Lösungen dazu beitragen, Patientenströme besser zu lenken und den Spitalsambulanzen jene Entlastung bringen, die sie dringend benötigen? Diese zentrale Frage wird bei einer Enquete der Bundeskurie der angestellten Ärzte (BKAÄ) der Österreichischen Ärztekammer diskutiert.


Gesundheitsausgaben: So liegt Österreich

15.4.2024

Während die Pro-Kopf-Ausgaben für Gesundheit in Österreich international gesehen hoch sind, gibt es innerhalb der Bevölkerung Unterschiede. RELATUS macht einen Vergleich mit anderen Ländern.


OP Wartezeiten

10.4.2024

Die Wartezeiten für planbare Operationen in österreichischen Krankenhäusern können je nach Dringlichkeit und Art des Eingriffs variieren. Hier sind einige Informationen zu den Wartezeiten in verschiedenen Kliniken. So beispielhaft auch in Salzburg, weil nicht genügend OP-Pflegekräfte vorhanden sind, müssen Eingriffe verschoben werden. (Foto: Akram Huseyn, unsplash)


Weg frei für die neue Zentralklinik Ottakring

8.4.2024

Bis Ende 2026 wird in der Klinik Ottakring ein neues Verwaltungsgebäude mit 4.140 Quadratmetern Nutzfläche errichtet. Der Spatenstich für dieses neue Gebäude erfolgte kürzlich. 220 Büro-Arbeitsplätze und ein Veranstaltungszentrum ersetzen das in die Jahre gekommene Direktionsgebäude. Es ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Zentralklinik und nach der Übersiedlung kann die Baufeldfreimachung für die Zentralklinik beginnen. Wenn 2027 die Verwaltungsmitarbeiter und die Direktionen in ihre neuen Büros übersiedeln, können die jetzigen Verwaltungsgebäude rückgebaut und dort das Baufeld für das medizinisch-chirurgische Zentrum, das eigentliche Herzstück der neuen Klinik, freigemacht werden. Bis 2036 soll diese Etappe abgeschlossen sein. Ein Eltern-Kind-Zentrum und ein Psychiatrisches Zentrum machen die neue Klinik bis 2039 komplett. 2040 sollen dann auch die Grünanlagen und der Vorplatz fertiggestellt sein.


PRAEVENIRE Expert:innen sehen weiteren Reformbedarf im Gesundheitsbereich

2.4.2024

Die 2023 von der Bundesregierung durchgesetzte Gesundheitsreform war ein erster Schritt, dem unmittelbar noch weitere folgen müssen, so der Tenor der Speaker bei der Pressekonferenz „Gesundheitspolitik braucht mehr Expertise" der Gesundheitsplattform PRAEVENIRE – Gesellschaft zur Optimierung der solidarischen Gesundheitsversorgung. Anhand der drei Themenkreise: chronische Krankheiten, Arzneimittelversorgung und Digitalisierung zeigten sie auf, wo der Schuh im Gesundheitsbereich weiter drückt.


Fehlsteuerungen „gehen in die Milliarden”

2.4.2024

Doppeluntersuchungen, mangelhafte Datenlage und Digitalisierung, Fehlsteuerung der Patienten: Wer das Gesundheitssystem durchleuchtet, stößt auf eine lange Mängelliste. Und während auch bei der jüngsten Gesundheitsreform zwischen Bund, Ländern und Gemeinden sowie allen anderen Stakeholdern um jeden Euro gerungen wurde und wird, bleiben Milliarden auf der Straße liegen. „Der größte Teil geht verloren, weil wir bei den großen chronischen Erkrankungen wie Hypertonie, Diabetes oder Adipositas fast alle Folgeerscheinungen wie Nierenschäden, Hirnschlag oder Herzinfarkt hintanhalten könnten, wenn wir die Grunderkrankung besser behandeln”, sagt Thomas Czypionka, Gesundheitsexperte und -ökonom des Instituts für Höhere Studien. Ein Artikel von Evelyn Holley-Spiess, veröffentlicht in medianet.at.


Medikamenten-App hat 30.000 Downloads

25.3.2024

Sie suchen dringend eine Apotheke, die Ihr Medikament auf Lager hat? Mit der APOScout App fragen Sie die aktuelle Verfügbarkeit in den Apotheken ab. Sofort wird Ihnen angezeigt, welche Apotheke Ihr Wunschmedikament auf Lager hat. Bisher wurde sie rund 30.000-mal heruntergeladen. 544 Medikamente sind derzeit als „nicht verfügbar“ oder „eingeschränkt verfügbar“ auf der Homepage des Bundesamtes für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) aufgelistet. Nach wie vor halte vor allem der Engpass bei Diabetes-Produkten an, hieß es von der Apothekerkammer.


Krankenhaus Gols

25.3.2024

Schon lange zieht sich der Rechtsstreit rund um den geplanten Spitalsneubau in Gols. Aufgrund der „Aarhus-Konvention“, einer Vorschrift auf europäischer Ebene, kann jede Umweltorganisation in jedem Verfahren, das Auswirkungen auf die Umwelt hat, Parteistellung erlangen. Derzeitiger Sachverhalt ist, dass eine NGO aus dem Thayatal in Niederösterreich Rechtsmittel gegen das Spitalsprojekt im 150 Kilometer entfernten Gols einlegt. Mit einer Novelle im burgenländischen Krankenanstaltengesetz will man das Verfahren nun beschleunigen.


Fairness in der Gesundheitsversorgung

21.3.2024

Wie medmedia.at berichtet vermissen die Österreicher Fairness in der Gesundheitsversorgung. Wird der Zugang zur Gesundheitsversorgung für Menschen mit geringem Einkommen immer schwieriger? Die Antwort, die der Austrian Health Report erhoben hat, fällt eindeutig aus: Acht von zehn Österreichern sind demnach der Meinung, dass Menschen, die es sich leisten können, schneller behandelt werden.


Mögliche Übergangslösungen für Lorenz-Böhler-Spital ab 2025

18.3.2024

In einer Presseaussendung veröffentlicht die AUVA zwei mögliche Varianten der Übergangslösung Lorenz Böhler-Unfallkrankenhaus. Eine Möglichkeit ist ein Containerspital in unmittelbarer Nähe des Standortes zu errichten oder die baulichen Mängel im stationären Bereich zu beseitigen, um das Gebäude Anfang 2025 wieder in Betrieb nehmen zu können. Derzeit ist eine Marktsondierung hinsichtlich geeigneter Grundstücke am Laufen; parallel dazu finden intensive Gespräche mit verschiedenen Anbietern von Containerlösungen statt.