Bundeskonferenz der Krankenhausmanager Österreichs


News


Einladung zum Kongress „Zukunft gestalten“

5. bis 7. Mai 2025 in Wien

Unser Gesundheitssystem steht vor großen Herausforderungen und Unsicherheiten. Steigende Anforderungen an das Finanzierungssystem, knappe personelle Ressourcen und ungewisse politische Zielsetzungen sind zentrale Themen bei unserem Kongress. Jetzt ist es wichtiger denn je, sich intensiv und qualitativ hochwertig mit dem Thema „Zukunft gestalten“ auseinanderzusetzen.


Innovations- und Nachhaltigkeitspreise im Gesundheitswesen

Die Einreichphase ist nun beendet - Danke für die Fülle an Einreichungen!

Die Preisverleihung findet am Dienstag, 6. Mai 2025, im Rahmen des 66. Österreichischen Kongresses für Krankenhausmanagement statt, der das Thema “Zukunft gestalten” behandelt.


Pflegekräfte dürfen früher in Pension gehen

24.4.2025

Die Schwerarbeiterregelung ermöglicht es Arbeitnehmern, die besonders belastende Tätigkeiten ausüben, früher in Pension zu gehen. Nun will die Regierung Pflegekräfte in die Schwerarbeitsverordnung aufnehmen. Eine neue Regelung soll am 1. Jänner 2026 in Kraft treten. Die Themen Pflegekräfte, Schwerarbeiterregelung, Pension und Personalmangel sind eng miteinander verknüpft und betreffen viele Menschen in Österreich. Es ist wichtig, diese Herausforderungen frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Situation zu verbessern und die Lebensqualität der Betroffenen zu erhöhen.


Barrieren in der Kommunikation überwinden

22.4.2025

In der Wiener Klinik Floridsdorf wurde kürzlich ein bahnbrechendes Kommunikationsprogramm eingeführt. Dieses Programm zielt darauf ab, Kommunikationsbarrieren zwischen medizinischem Personal und Patient*innen zu überwinden, insbesondere bei Sprachproblemen, die durch neurologische Erkrankungen oder künstliche Beatmung verursacht werden. Der Einsatz in der Klinik Floridsdorf ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer besseren Patientenversorgung. Durch die enge Zusammenarbeit mit der FH Technikum Wien und die Unterstützung der Stadt Wien konnte ein innovatives System entwickelt werden, das die medizinische Behandlung und das Wohlbefinden der Patient*innen erheblich verbessert.


Neuester OP-Roboter in der Klinik Oberwart

22.4.2025

Im Januar 2025 wurde das neueste Modell, das Da Vinci-Single-Port-System, eingeführt. Dieses innovative System ermöglicht Operationen mit nur einer oder maximal zwei Inzisionen, was das Risiko von Komplikationen und Blutungen erheblich reduziert. Die ersten Einsätze dieses Systems umfassten erfolgreiche Prostataoperationen, die von Primarius Gottfried Pfleger und einem Spezialisten aus London durchgeführt wurden. Die Einführung des Da Vinci-Systems hat nicht nur die Qualität der medizinischen Versorgung verbessert, sondern auch die Attraktivität der Klinik Oberwart als Arbeitsort für hochqualifizierte Fachkräfte erhöht. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil betont die Bedeutung dieser Investition für die Gesundheitsversorgung im Burgenland: „Wir setzen unsere Gesundheitsoffensive Schritt für Schritt um und holen nicht nur Top-Mediziner ins Burgenland, sondern auch die neuesten High-Tech-Geräte, um deren medizinisches Know-how bestmöglich zu ergänzen“.


Gesundheitsparks in Shopping-Malls

22.4.2025

Ein bedeutender Meilenstein für die Gesundheitsversorgung in Österreich wurde gesetzt: Die Vinzenz Gruppe Service GmbH und die SES Spar European Shopping Centers GmbH haben einen Kooperationsvertrag unterzeichnet und gründen das Joint Venture „TWOmorrow Gesundheit GmbH“. Ziel des neuen Unternehmens ist es, Gesundheitsparks in Shopping-Malls der SES zu etablieren und damit Gesundheitsangebote direkt in das alltägliche Lebensumfeld der Menschen zu bringen.


Wieder eine gute Nachricht aus Österreichs Gesundheitslandschaft

7.4.2025

Immer mehr Primärversorgungseinheiten (PVE) werden eröffnet. Besonders in Wien hat sich der Ausbau dieser Einheiten als vielversprechend erwiesen. Seit Anfang April 2025 gibt es in ganz Österreich 95 Primärversorgungseinheiten, wobei die meisten davon in Wien angesiedelt sind. Der Regionale Strukturplan Gesundheit (RSG) für Wien sieht bis zum Jahr 2025 die Schaffung von insgesamt 36 PVE vor. Durch innovative Konzepte und Zusammenarbeit wird die Gesundheitsversorgung laufend verbessert. Die ist ein vielversprechendes Modell für die Zukunft des österreichischen Gesundheitssystems.


Neue Funktion: Smartphone wird zum e-card-Lesegerät

2.4..2025

Mit der "Meine SV-App" kann das Handy als E-Card-Lesegerät genutzt werden. Dies ermöglicht allen Versicherten mithilfe der E-Berechtigung Zugriff auf die Elektronische Gesundheitsakte (ELGA) zu gewähren. Diese neue Funktion erleichtert Hausbesuche, Visiten in Pflege- und Altersheimen, telemedizinische Behandlungen sowie die Ausstellung von Rezepten. Die Vorteile für medizinisches Personal und Patientinnen und Patienten sind vielfältig: Ärztinnen und Ärzte können bei Hausbesuchen oder in Pflegeheimen schnell und unkompliziert auf Patienteninformationen zugreifen, die in der Elektronischen Gesundheitsakte (ELGA) gespeichert sind, wie z.B. e-Medikation oder e-Befunde. Der elektronische Impfpass kann direkt aktualisiert, Medikamentenverläufe eingesehen und Rezepte digital hinterlegt werden. Auch die e-card von pflegebedürftigen Angehörigen kann gescannt werden, ohne dass deren Smartphone benötigt wird. Beim Scannen werden keine sensiblen Gesundheitsdaten übertragen.


Kranke Kinder im Krankenhaus begleiten – Wien ist teuerstes Bundesland

2.4.2025

In Österreich sind Krankenhausaufenthalte für Kinder grundsätzlich durch die Krankenversicherung gedeckt. Allerdings verrechnen die Bundesländer separate Gebühren für die Begleitung durch eine Bezugsperson – eine Praxis, die insbesondere Familien mit schwer kranken oder chronisch erkrankten Kindern finanziell stark belastet. Während einige Bundesländer die Kosten zumindest gedeckelt haben, sind sie in anderen weiterhin hoch – besonders in Wien. Laut aktuellem Begleitkosten-Bundesländervergleich ist Oberösterreich am sozialsten.


Erstversorgungsambulanz Graz-West

2.4.2025

Die Erstversorgungsambulanz (EVA) Graz-West wurde ins Leben gerufen, um den steigenden Anforderungen in den Spitalsambulanzen des UKH Steiermark - Standort Graz und des LKH Graz II - Standort West zu begegnen. Sie gewährleistet eine effiziente Versorgung von nicht spitalspflichtigen Patient:innen bei gleichzeitiger Entlastung wertvoller Spitalsressourcen.


NÖ-Spitäler: Gesundheitssystem vor Umbruch

31.3.2025

Der niederösterreichische Landtag hat in St. Pölten den „Gesundheitspakt 2040+“ beschlossen, der das Gesundheitssystem umfassend reformieren soll. Über 50 Expertinnen und Experten haben das System mehr als ein Jahr lang analysiert, um eine bestmögliche Versorgung für alle Menschen in Niederösterreich zu gewährleisten, unabhängig von ihrem Wohnort und Zeitpunkt des Bedarfs. Weitreichende Reformen in Niederösterreichs Spitalstruktur, spezialisierte Kliniken, eine Änderung der Notarztversorgung sowie die stärkere Vernetzung sind Bestandteil des Pakets. Der Vorstand der Landesagentur begrüßt die Entscheidungen und sieht den Beschluss als wichtigen Schritt für notwendige Investitionen in die Gesundheitszukunft Niederösterreichs.


Fax-Debatte

31.3.2025

Das nun mit dem Auslaufen von Übergangsregelungen wirksam gewordene Fax-Verbot im Gesundheitswesen sorgt weiter für Debatten. Kann ELGA eine Alternative für die bisherige Fax-Kommunikation sein? Das Interview mit dem ELGA-Technik-Chef Stefan Sabutsch im


Kauf von VAMED-Kerngeschäft verzögert sich

17.3.2025

Beim Kauf des Kerngeschäfts des Krankenhausbetreibers VAMED durch STRABAG und Porr gibt es Verzögerungen aufgrund einer fehlenden Genehmigung. Die Verhandlungen werden fortgesetzt, aber die Dauer ist unbekannt. Der Kaufvertrag umfasst die VAMED-KMB Krankenhausmanagement und Betriebsführungsges.m.b.H. (VKMB) sowie die VAMED Standortentwicklung und Engineering GmbH (VSG), einschließlich der technischen Betriebsführung und Bauprojekte des AKH Wien, das österreichische Projektentwicklungsgeschäft sowie Thermenbeteiligungen in Österreich.


Steirische Drohnen sollen Spitäler vernetzen

17.3.2025

Dringend benötigte Medikamente und Laborproben via Drohne rasch von einem Spital zum anderen liefern. Noch heuer soll ein entsprechendes Pilotprojekt beginnen, bei dem in der Steiermark entwickelte und gebaute Drohnen im Einsatz sind.


World's Best Hospitals

11.3.2025

Das aktuelle Ranking des US-amerikanischen Magazins „Newsweek“ listet das „Universitätsklinikum AKH Wien / Medizinische Universität Wien“ unter den Top-30 Kliniken der Welt. In der Liste „World’s Best Hospitals 2025“ belegt das AKH Wien den 27. Platz. Die Spitzenpositionen gehen an die Mayo Clinic in Rochester (USA), die Cleveland Clinic (USA) und das Toronto General - University Health Network (CAN). Das bestplatzierte europäische Krankenhaus ist das Karolinska Universitetssjukhuset in Schweden auf Rang fünf. Neben dem AKH Wien konnten sich auch andere österreichische Kliniken unter den weltweiten Top-Kliniken platzieren: die Innsbrucker Universitätskliniken (56), das Kepler Universitätsklinikum Linz (95) und das Universitätsklinikum Graz (99). Weitere österreichische Krankenhäuser in der Liste sind das Landeskrankenhaus Salzburg (131), das Hanusch-Krankenhaus (154) und das Ordensklinikum Linz Elisabethinen (162). Insgesamt wurden mehr als 2.400 Kliniken aus 30 Ländern bewertet.


Schwerarbeitsregelung für Pflege

7.3.2025

Im Regierungsabkommen wurde vereinbart, Pflegeberufe in die Schwerarbeitsregelung aufzunehmen und Pflegekräften damit den Zugang zu einer Schwerarbeitspension zu vereinfachen. Das war eine zentrale Forderung der Gewerkschaften aller Bundes-, Landes- und Gemeindebediensteten im Gesundheitsbereich, GÖD-Gesundheitsgewerkschaft und younion - Team Gesundheit.



Filteranlagen für OP-Gase machen OP-Säle klimafit

3.3.2025

Narkosegase sind im OP-Bereich lebensrettend, in großer Dosis jedoch schädlich für das Klima. Traditionell wurden bzw. werden Narkosegase direkt am Narkosegerät abgesaugt und in die Außenluft abgeleitet. Dabei werden sie so verdünnt, dass sie für Menschen und Tiere ungefährlich sind. Sie bleiben jedoch eine Belastung für das Klima, wie Studien bestätigen. Die Salzburger Landeskliniken starteten daher Ende 2023 ein mittelfristig angelegtes Klimaschutzprojekt: „Ziel ist es, in allen OP-Sälen an allen Standorten Filteranlagen zur Rückgewinnung der Narkosegase einzubauen“, erklärt der leitende Medizintechniker der SALK, Jakob Miklautz. Bereits seit längerem setzen die Salzburger Landeskliniken auf die technologischen Möglichkeiten moderner Narkosegeräte, bei denen durch Herabsetzten der Flussgeschwindigkeit der Verbrauch an Narkosegas massiv reduziert werden kann. „Der Einsatz der Filter ist nun ein weiterer wichtiger Beitrag zur Vermeidung von klimaschädlichen Emissionen.“ Die Umrüstung begann an der Landesklinik Hallein und wurde im Februar 2025 am Uniklinikum Campus Landeskrankenhaus abgeschlossen.


Spracherkennung im Krankenhaus

3.3.2025

Die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (KAGes) verwendet eine Spracherkennungssoftware, um das medizinische Personal zu entlasten. Diese Software wird freiwillig von Ärztinnen und Therapeutinnen genutzt, um Befunde in ein Diktiergerät zu sprechen, die dann automatisch geschrieben werden. Dies ermöglicht eine schnelle Verfügbarkeit der Befunde, auch außerhalb der regulären Arbeitszeiten. Die Spracherkennungssoftware wird in allen Abteilungen der KAGes eingesetzt.


Regierungsprogramm Gesundheit

28.2.2025

Im Original: „Österreich verfügt über einen stark entwickelten Sozialstaat, der auf den Leistungen von Erwerbstätigen und Betrieben basiert. Wir wollen in wirtschaftlich fordernden Zeiten den Arbeitsmarkt in Österreich stärken und dynamisch weiterentwickeln, damit Leistungen für Gesundheit, Pflege, Soziales und Familien auch in Zukunft gesichert sind. Das Pensions- und Gesundheitssystem muss fit für die demografischen Herausforderungen gemacht werden, damit sich auch künftige Generationen darauf verlassen können. Dabei verfolgen wir auch das Ziel, die Lebensqualität bis ins hohe Alter nachhaltig zu verbessern."