Bundeskonferenz der Krankenhausmanager Österreichs
News
Österreichische Gesundheitskasse: Gebarungsvorschau
20.11.2024Die Österreichische Gesundheitskasse hat ihre vierteljährliche Finanzprognose veröffentlicht. Zu Beginn des Jahres prognostizierte das Wirtschaftsforschungsinstitut Wifo noch ein leichtes Wirtschaftswachstum ab dem zweiten Halbjahr, doch diese Erwartung hat sich nicht bestätigt. Das Wachstum beträgt aktuell minus 0,6 Prozent, was geringere Einnahmen für die ÖGK bedeutet und sich unmittelbar auf die Finanzgebarung auswirkt.
Mehr Ausbildungsplätze
13.11.2024Wien setzt sich mit mehr Ausbildungsplätzen, modernisierter Lehre und besserer Bezahlung gegen den Pflegenotstand ein. Bis 2030 benötigt Österreich 51.000 zusätzliche Pflegekräfte und bis 2050 fast 200.000, um das Pflegesystem vor dem Kollaps zu bewahren. Der Bedarf an zusätzlichen Arbeitskräften ist groß, da die Bevölkerung altert und mehr Pflege benötigt wird, während gleichzeitig viele Pflegekräfte in den Ruhestand treten. Wenige Neueinsteiger in den Pflegeberuf können den Personalbedarf nicht decken. Wien möchte dies ändern, indem es mehr Menschen beim Einstieg in den Pflegeberuf unterstützt, um den Notstand zu mildern. Die Stadt plant, ein Drittel der bis 2030 benötigten Pflegekräfte in Österreich auszubilden, indem sie die Ausbildung modernisiert, die Anzahl der Ausbildungsplätze erhöht und die Bezahlung verbessert.
20 Jahre Karl Landsteiner Gesellschaft
11.11.2024Die Karl Landsteiner Gesellschaft beging ihr 20-jähriges Jubiläum im Van Swieten Saal an der MedUni Wien. Es war eine großartige Veranstaltung mit zahlreichen Gratulanten, sehr interessanten Vorträgen mit hochrangigen Referenten aus den Karl Landsteiner Instituten und vielen inspirierenden Dialogen mit Wegbegleitern der letzten 20 Jahre. Wir gratulieren und sehen vielen weiteren Aktivitäten mit Freude entgegen.
Umfrage zeigt Unzufriedenheit
11.11.2024Gemäß einer vorgestellten Umfrage, dem "Gesundheitsbarometer", im Auftrag der Wiener Ärztekammer kritisieren mehr als zwei Drittel der Teilnehmenden eine negative Entwicklung. Sie erteilen auf der Schulnotenskala die Durchschnittsnote 2,8. Die im September durchgeführte Studie von "Public Opinion Strategies" attestiert dem Gesundheitssystem aus Patientensicht einen absoluten Negativwert.
Die KAGes macht ihre Narkosen klimafreundlich
4.11.2024Für 2024 hat die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (KAGes) das Ziel, Lachgas in der Anästhesie nicht mehr zu verwenden. Stattdessen wird hauptsächlich auf Sevofluran umgestiegen, das inhalative Narkosegas mit der geringsten klimaschädlichen Wirkung. Die Flussgeschwindigkeiten der Narkosegase werden ebenfalls so weit wie möglich verringert, um den Gesamtverbrauch zu senken. In den Krankenhäusern LKH Rottenmann-Bad Aussee, LKH Oststeiermark, Feldbach und Fürstenfeld sowie LKH Weststeiermark in Deutschlandsberg werden die Narkosegase schon in Aktivkohlefiltern gesammelt und recycelt. Es ist geplant, dass weitere Einrichtungen diesem Beispiel folgen werden.
Klimafreundliche Gesundheitseinrichtungen ausgezeichnet
30.10.2024Kürzlich wurden 18 Gesundheitseinrichtungen von Gesundheitsminister Johannes Rauch für ihre beispielhaften Klimaschutzprojekte geehrt. Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen hatten zum zweiten Mal die Gelegenheit, ihre Projekte in sechs verschiedenen Kategorien einzureichen, von Gebäude und Energie bis hin zu Bewusstseinsbildung und Kommunikation. "Diese Einrichtungen beweisen durch ihr Engagement, dass ein klimafreundliches Gesundheitssystem realisierbar ist und dienen als Vorbilder für den gesamten Sektor. Sie übernehmen die essentielle Verantwortung, das Klima zu schützen und gleichzeitig unsere Gesundheit zu fördern". Die Preisträger sind u.a. das Bezirkskrankenhaus Schwaz, das Krankenhaus des Deutschen Ordens Friesach, die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H., das LKH Graz II, das Ordensklinikum Linz GmbH - Barmherzige Schwestern - Elisabethinen, die Tirol Kliniken GmbH, die Barmherzigen Brüder Österreich, das Landeskrankenhaus Feldkirch und das Orthopädisches Spital Speising sowie die Oberösterreichische Gesundheitsholding.
Debatte um NÖ-Spitäler: Akutversorgung soll bleiben
23.10.2024In der Debatte um Schließungen von Krankenhäusern hat NÖ-Landesrat Ludwig Schleritzko nun betont, dass die „jederzeitige Erst- und Akutversorgung“ an den bestehenden Standorten erhalten bleibe. Die Debatte entbrannte letzte Woche erneut, als ein Expertenpapier an die Öffentlichkeit gelangte. Es schlägt die Schließung von vier der 27 Krankenhausstandorte im Bundesland vor. Wiens Bürgermeister Ludwig äußert erneut den Wunsch nach verbesserter Zusammenarbeit in der Ost-Region für die Gesundheitsplanung mit Niederösterreich und dem Burgenland, um „ein Miteinander zu schaffen, das die medizinische Versorgung für alle Menschen gewährleistet“.
Sperrt NÖ Spitäler zu ?
21.10.2024Einem vertraulichen Dokument zufolge, das zuerst an die Kronen Zeitung weitergegeben wurde, steht Niederösterreich vor einem drastischen Abbau seiner Krankenhäuser. Die Anzahl der Akutversorgungsstandorte soll von 22 auf 16 verringert werden. Davon betroffen sind die Landeskliniken in Melk, Waidhofen an der Thaya, Klosterneuburg, Gmünd, die teilweise in Spezialkliniken und Primärversorgungszentren umgewandelt werden sollen. Die Kliniken Hollabrunn, Korneuburg und Stockerau (Bezirk Korneuburg) sollen aufgelassen und zu einem neu gebauten Krankenhaus Weinviertel Süd-West zentralisiert werden. In den betroffenen Ortschaften ist die Empörung der Einwohner groß, und auch die Bürgermeister sind von den Plänen überrascht und fordern in einem Brief Aufklärung durch die Landesregierung. Kritik kommt von verschiedenen Seiten, insbesondere aufgrund einer Eigenversorgungsquote von nur 75 Prozent in Niederösterreich, wie ein Landesregierungsmitglied anmerkt. Die vorgeschlagenen Maßnahmen könnten die Gesundheitsversorgung weiter verschlechtern, und wenn die Landesregierung diese Pläne durchführt, wäre für manche Bürger kein Krankenhaus mehr innerhalb von 30 Minuten erreichbar. Die Finanzierung der Krankenhäuser folgt Bundesrichtlinien, die auf die Bevölkerungszahl der Bundesländer abgestimmt sind. Durch den Finanzausgleich werden Gelder bereitgestellt, die dem Aufbau und der Erhaltung einer angemessenen Gesundheitsinfrastruktur für die Bewohner des Landes dienen. Auch aus diesem Grund fordert der Wiener Gesundheitsstadtrat eine Höchstgrenze für Patienten aus anderen Bundesländern in Wiener Krankenhäusern, da bereits jeder fünfte Patient in den Wiener Gemeindespitälern aus einem anderen Bundesland kommt.
- Spitals-Geheimpapier rüttelt die Politik wach
- NÖN
- Neugestaltung des NÖ Gesundheitssystems „sinnvoll und notwendig“
- Experten schlagen Spitalsschließungen vor
- Geleaktes Expertenpapier schlägt hohe Wellen
- Wien hält an Obergrenzen für Gastpatienten fest
- Hacker für gemeinsame Spitalsplanung für Ost-Region
- NÖ: Immer mehr Reformwünsche in Debatte um Klinikschließungen
- Spitalsschließungen als Skandal? Experte erwartet Nutzen für Bevölkerung
- Brief der Bürgermeister (NÖN)
Neue Klinik Ottakring
21.10.2024Im Rahmen des größten Modernisierungsprogramms in der Geschichte des Wiener Gesundheitsverbundes wird auch die Klinik Ottakring bis 2040 bei laufendem Betrieb neu gebaut. Die Verhandlungen mit dem Wettbewerbssieger sind abgeschlossen, das Planungsteam AHA - Austrian Healthcare Architects wurde als Generalplaner beauftragt. Baustart für den Klinikneubau mit rund 68.900 m2 Nutzfläche ist 2026.
Knieprothesen werden mittels Robotik implantiert
14.10.2024Seit diesem Jahr wird im Herz-Jesu Krankenhaus und im Orthopädischen Spital Speising ein Robotersystem eingesetzt, das die Implantation von Knieprothesen mit bisher unerreichter Präzision ermöglicht. Der chirurgische Roboter erfasst die genaue Anatomie der Patienten, plant die Operationsschritte, überträgt diese perfekt auf das Kniegelenk und führt äußerst präzise Sägeschnitte durch. Anders als bei herkömmlichen Navigationssystemen ist es nicht notwendig, vor der Operation Bilddaten zu erstellen. Die perfekte Implantation der Knieprothese resultiert aus der Zusammenarbeit erfahrener Chirurgen, eines hochprofessionellen Pflege- und Assistenzteams sowie modernster Robotertechnik.
Verkauf der VAMED-Rehakliniken vollzogen
7.10.2024Der Verkauf der VAMED-Rehabilitationskliniken an das französische Private-Equity-Unternehmen PAI ist nun abgeschlossen. Die VAMED AG hat den Abschluss des Geschäfts bestätigt, wobei 70 Prozent an PAI gehen und 30 Prozent bei der deutschen Fresenius verbleiben. Der ehemalige Geschäftsbereich Health Facility Operations (HFO) der VAMED ist jetzt eine unabhängige Unternehmensgruppe, die sich auf Gesundheitseinrichtungen im Postakutbereich mit einem Fokus auf Rehabilitation konzentriert, wie die HFO-Gruppe bekannt gab. PAI ist nun der Mehrheitseigentümer. Der Betriebsrat von VAMED hat vor dem neuen Mehrheitseigentümer PAI gewarnt und befürchtet in den nächsten fünf Jahren Einsparungen bei Patienten und Mitarbeitern, um das Geschäft später profitabel verkaufen zu können, erklärte Harald Steer, der Vorsitzende des VAMED-Konzernbetriebsrats, im Sommer. Das Unternehmen betreibt über 60 Einrichtungen für post-akute und spezialisierte Gesundheitsversorgung in Europa, verteilt auf Deutschland, Österreich, die Schweiz und die Tschechische Republik. Etwa 13.000 Mitarbeiter:innen versorgen jährlich mehr als 100.000 Patient:innen in akutmedizinischen, rehabilitativen und pflegerischen Bereichen. In Österreich gehören zur Gruppe 13 stationäre und ambulante Rehabilitationszentren, drei Pflegeheime, eine Akutklinik sowie eine Präventionsklinik.
Krankenhäuser drängen auf Mindeststrafe für Gewalt in Kliniken
7.10.2024Die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (NRW) fordert strenge strafrechtliche Maßnahmen und eine Mindeststrafe für die wachsende Zahl von Angriffen auf Pflegepersonal und Ärzte in Krankenhäusern. "Es muss deutlich werden, dass ein physischer Angriff die Freiheit kosten und nicht nur zu einer Geldstrafe führen kann", erklärte Matthias Ernst, der Vizepräsident der Krankenhausgesellschaft NRW, in Düsseldorf. Die Politik solle auf körperliche Gewalt gegen Klinikmitarbeiter mit einer Mindesthaftstrafe von sechs Monaten reagieren. Es sei absolut respektlos und verachtenswert, Pflegekräfte oder Ärzte anzugreifen, die Menschen in Not versorgen und unterstützen möchten. Die zunehmende körperliche und psychische Gewalt gegen sie in den letzten Jahren sei unakzeptabel, so Ernst. „Tätliche Angriffe, Drohungen und Beschimpfungen gegen das Personal, aber auch gegen unsere Patientinnen und Patienten werden ausnahmslos bei der Polizei zur Anzeige gebracht“, Ein Aushang in der Notaufnahme der Wiener Klinik Ottakring, unterzeichnet von der Kollegialen Führung und der Personalvertretung, gibt Auskunft.
Vinzenz Kliniken Wien
2.10.2024Die fünf Wiener Fachkliniken der Vinzenz Gruppe – das Barmherzige Schwestern Krankenhaus Wien, das Orthopädische Spital Speising, das St. Josef Krankenhaus Wien, das Göttlicher Heiland Krankenhaus Wien und das Herz-Jesu Krankenhaus –, die zuvor als "Vinzenz Gruppe Wien" bekannt waren, treten ab heute gemeinsam unter einer neuen, starken Dachmarke auf: den "Vinzenz Kliniken Wien". Die Vinzenz Gruppe, ein privater Betreiber gemeinnütziger Gesundheitseinrichtungen mit Hauptsitz in Wien, ist in Wien, Oberösterreich und Niederösterreich an neun Krankenhäusern sowie an einer Vielzahl von Pflegeheimen, Rehabilitationszentren und weiteren Gesundheitseinrichtungen beteiligt.
Gastpatienten: the never ending Story
30.9.2024Ein Thema, das viele Bundesländer betrifft, ist die aktuelle Diskussion in Wien über die Behandlung von Patienten aus anderen Bundesländern. Einige suchen selbst die Behandlung in der Hauptstadt, andere werden von ihren Ärzten dorthin überwiesen. Inzwischen kommt jeder fünfte Patient in den Wiener Gemeindespitälern aus einem anderen Bundesland, vor allem aus Niederösterreich oder dem Burgenland. Wegen der steigenden Anzahl an "Gastpatienten" in Wiener Krankenhäusern, die zu längeren Wartezeiten für die lokale Bevölkerung führen, hat die Stadt Wien eine Obergrenze für diese Patienten eingeführt. Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker hat diese Maßnahme erneut hervorgehoben, um eine gerechte Verteilung der Ressourcen zu gewährleisten und der Wiener Bevölkerung Priorität zu geben. Es gibt zahlreiche Proteste aus Niederösterreich und dem Burgenland, die sich auf die 15a-Vereinbarung beziehen. Auch der Österreichische Strukturplan Gesundheit (ÖSG), ein gemeinsamer Rahmenplan von Bund, Ländern und Sozialversicherung, soll eine gleichmäßige und hochwertige Gesundheitsversorgung in ganz Österreich sicherstellen.
- ORF: Wien hält an Obergrenzen für Gastpatienten fest
- kurier.at > Wiener Spitäler lehnen immer häufiger "Gastpatienten" ab
- krone.at > Doskozil: „Vereinbarung muss eingehalten werden“
- puls24.at > Massive Kritik an Wiener Grenze für "OP-Touristen"
- vienna.at > "Gastpatienten"-Obergrenze für kürzere Wartezeiten in Wiens Spitälern
- Zielsteuerungsvertrag 2024 bis 2028
- Kurier 21.9.2019
- Gastpatienten: Wien begrüßt Verhandlungsbereitschaft 9.10.1989
COVID – was unternehmen wir nun tatsächlich dagegen?
30.9.2024Der Herbst rückt näher und es ist Zeit für ein Update zu Corona. Der allgemeine Konsens scheint zu sein, dass das Virus für die meisten Menschen harmlos ist und man es unkontrolliert zirkulieren lässt. Können wir mit Sicherheit sagen, ob Covid-19 nicht noch weitere Auswirkungen hat, wie Long Covid, langfristige Beeinträchtigungen des Immunsystems, dauerhafte Herz- oder Gefäßschäden oder Auswirkungen auf das Gehirn, ganz zu Schweigen von volkswirtschaftlichen Konsequenzen? Ein Artikel von doccheck.de.
Quo vadis Patientensteuerung? – „Das System ist am Limit“
25.9.2024Das Gesundheitssystem Österreichs gehört weiterhin zu den besten weltweit. Dennoch mehren sich die Herausforderungen. Viele medizinische Leistungen könnten kosteneffizienter von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten erbracht werden, finden aber aktuell in Krankenhäusern statt. Überfüllte Ambulanzen, steigende Kosten und Personalmangel bedrohen die Qualität der Versorgung. Zudem sind viele Kassenarztstellen, teilweise wegen fehlender Attraktivität (beispielsweise bei Honorarverhandlungen), derzeit vakant, was lange Wartezeiten für Patientinnen und Patienten nach sich zieht. Daher ist es umso wichtiger, die Steuerung der Patientenströme strukturierter und entschiedener zu gestalten. Bei den diesjährigen Tiroler Ärztetagen wurde in der Aula der UMIT in Hall eine Podiumsdiskussion zum viel diskutierten Thema der „Patientensteuerung“ abgehalten.
Augmented Reality unterstützt
25.9.2024Das auf Augmented Reality basierende neue Navigationssystem wurde anfänglich in Wien klinisch erprobt und ist jetzt im Uniklinikum Salzburg im regulären Einsatz. Professor Freude und Dozent Mayer ziehen nach einem dreiviertel Jahr der klinischen Nutzung eine positive Bilanz: „Das System kommt bei komplexen Operationen zum Einsatz und hat sich im OP-Saal als zuverlässig erwiesen. Es bringt Vorteile für die Patientinnen und Patienten. Eine Datenbrille zeigt den Chirurgen während des Eingriffs präzise, wo Implantate laut Operationsplanung eingesetzt werden sollen.“
3.600 Kontakte bei Gesundheitsdrehscheibe
16.9.2024Im September 2023 wurde die neue Einrichtung mit einem breiten Angebotsspektrum eröffnet. Dank der zentralen Lage und der guten Zugänglichkeit werden soziale und sprachliche Barrieren im Gesundheitswesen durch die Stadt verringert. Die elf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen beim Zugang zum medizinischen System, bei der Verwaltung chronischer Krankheiten und bei der persönlichen Gesundheitsprävention. Die Drehscheibe dient laut der Stadt Graz als niederschwellige Anlaufstelle zwischen Allgemeinmedizinern, sozialen Einrichtungen und der lokalen Gemeinschaft. Täglich werden Anfragen in 50 verschiedene Sprachen übersetzt. Der Grazer Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer zeigt sich erfreut über die positiven Auswirkungen der Gesundheitsdrehscheibe: „Die Gesundheitsdrehscheibe Graz ermöglicht einen gleichberechtigten Zugang zu Gesundheitsdiensten und trägt so zum Abbau sozialer und sprachlicher Barrieren im Gesundheitswesen bei, was effektiv der Zwei-Klassen-Medizin entgegenwirkt.“
Wie KI die Gesundheitswirtschaft verändert
9.9.2024In einem Beitrag auf > https://daskrankenhaus.de < wird in die Künstliche Intelligenz (KI) von der Gesundheitswirtschaft enorme Erwartungen gesetzt. Noch werden diese Möglichkeiten wenig genutzt, doch zukünftig und vor allem seit ChatGPT ist KI in aller Munde. Die grundsätzlichen Einsatzmöglichkeiten von KI sind dabei vielfältig.
Nach grobem Versäumnis: Österreich will nun doch neues RSV-Medikament kaufen
2.9.2024Österreich hat, im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Ländern, die Frist Ende Juni verpasst, um ausreichende Mengen des neuen RSV-Medikaments Beyfortus (Wirkstoff: Nirsevimab) für Säuglinge und Kleinkinder für den kommenden Winter zu bestellen. Laut Berichten, so die „PRESSE“, hat die Regierung, trotz dringender Empfehlungen von Experten, keinen Vertrag mit dem französischen Pharmaunternehmen Sanofi abgeschlossen. Sanofi gab im Juni bekannt, dass aufgrund der hohen Nachfrage die Bestellungen mehrere Monate im Voraus getätigt werden müssen, um liefern zu können – Österreich könnte somit keine Lieferung erhalten. Das Gesundheitsministerium unternimmt nun Anstrengungen, um dennoch Beyfortus zu beschaffen.