Bundeskonferenz der Krankenhausmanager Österreichs


News


Einladung zum Kongress „Zukunft gestalten“ in Wien

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Die Bundeskonferenz der Krankenhausmanager Österreichs (BUKO) und die Arbeitsgemeinschaft der Krankenhausmanager Wiens (ARGE) laden Sie herzlich zum 66. Österreichischen Kongress für Krankenhausmanagement ein, der vom 5. bis 7. Mai 2025 in Wien stattfindet. Unter dem Motto "Zukunft gestalten" werden wir uns mit den Themen Innovation, Wertschöpfung, Patientenorientierung sowie Digitalisierung und Künstliche Intelligenz beschäftigen. Zahlreiche Experten aus dem Gesundheitswesen, der Gesundheitswirtschaft und der Wissenschaft werden Sie auf eine Reise in die Zukunft mitnehmen und diese Themen mit Ihnen diskutieren. In der Fachausstellung erwarten Sie viele Partner aus der Gesundheitswirtschaft und am Abend der Gesundheitswirtschaft am 5. Mai. Die Veranstaltung orientiert sich an den ÖKO-Event Kriterien der Stadt Wien.


Ausschreibung der Innovations- und Nachhaltigkeitspreise im Gesundheitswesen

Einreichfrist bis 16. März 2025

Um besondere Projekte in der Gesundheitsversorgung zu würdigen, verleiht der Österreichische Verband Grüner Krankenhäuser (ÖVGK) heuer zum zweiten Mal unter dem Motto "Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen" seine Innovations- und Nachhaltigkeitspreise im Gesundheitswesen. Der ÖVGK möchte damit die Innovator:innen, die sich für eine bessere, ethischere und nachhaltigere Gesundheitsversorgung einsetzen, ins Rampenlicht rücken. Ausgezeichnet wird bei jedem Preis jenes Projekt, das der Förderung der Nachhaltigkeit, des Klimaschutzes sowie der Resilienz einer Gesundheitseinrichtung oder einer Initiative aus dem Gesundheitswesen am besten dient. Die Preisverleihung findet am Dienstag, 6. Mai 2025, im Rahmen des 66. Österreichischen Kongresses für Krankenhausmanagement statt, der das Thema “Zukunft gestalten” behandelt.


Fax-Verbot: Einheitliches System gefordert

10.2.2025

Seit dem 1. Jänner dürfen im Gesundheitswesen aus Datenschutzgründen keine Faxe mehr verschickt werden. Dies stellt vor allem niedergelassene Ärzte vor große Herausforderungen. Auch das Personal in Alten- und Pflegeheimen sowie Apotheker haben mit den neuen Auflagen zu kämpfen. Das Faxverbot sorgt in manchen Bereichen des Gesundheitswesens für Chaos. Wie der Standard berichtet, sind "USB-Sticks im Taxi und CD-ROMs im Rettungsauto" unterwegs. Das Fax-Verbot in Österreich ist in der Novelle des Gesundheitstelematikgesetzes 2012 geregelt. Diese Novelle trat am 1. Jänner 2025 in Kraft und zielt darauf ab, die Nutzung von Faxgeräten im Gesundheitswesen aus Datenschutzgründen zu beenden. Der Tod des Faxgeräts hat den Gesundheitsbereich offensichtlich kalt erwischt. Die Bundeskonferenz der Krankenhausmanager hat in ihrem Newsletter am 8. Jänner bereits dringlich darauf hingewiesen.



EU setzt Regeln für Umgang mit KI in Kraft

3.2.2025

In der Europäischen Union sind neue Vorschriften für den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) in Kraft getreten. Gemäß dem EU-KI-Gesetz (AI Act) sind ab sofort KI-Systeme verboten, die „inakzeptable Risiken“ für Sicherheit, Gesundheit oder Grundrechte darstellen, es sei denn, sie dienen der „nationalen Sicherheit“.


Radiologie- und Laborbefunde ab Juli verfügbar

3.2.2025

Eine kürzlich verabschiedete Novelle der ELGA-Verordnung erleichtert Patientinnen und Patienten den Zugriff auf ihre Gesundheitsdaten. Ab Juli 2025 sind niedergelassene Ärztinnen und Ärzte verpflichtet, Labor- und Radiologiebefunde sowie die dazugehörigen Röntgen-, MRT- und CT-Bilder in der Elektronischen Gesundheitsakte (ELGA) zu speichern. Diese Verpflichtung wird ab 2026 auch auf Krankenanstalten ausgeweitet.


Weiter Kostenstreit über Gastpatienten

29.1.2025

Wiens-Gesundheitsstadtrat Peter Hacker bleibt im Streit über die finanziellen Belastungen durch Gastpatienten weiterhin aktiv. Seine Kritik richtet sich dabei besonders gegen das benachbarte Bundesland Niederösterreich. Berechnungen seines Büros zufolge verursachten Patientinnen und Patienten aus Niederösterreich im Jahr 2022 zusätzliche Kosten von etwa 420 Millionen Euro für Wien. Diese Zahlen werden kolportiert: In den Wiener Kliniken (WiGeV) waren durchschnittlich mehr als 600 Gastpatienten pro Tag stationär behandelt. Das entspricht einem "Gastpatientenanteil" von rund 16 Prozent - also etwa nach Betten einem ganzes Krankenhaus wie zum Beispiel die Klinik Landstraße. Im ORF-Artikel wird auch eine Gegenrechnung für die Behandlung von Wienern in NÖ-Kliniken dargestellt. Niederösterreichs Patientenanwalt Michael Prunbauer wirft im ORF-NÖ Wien verfassungswidriges Handeln vor. Bisher sollen knapp 20 Niederösterreicher abgewiesen worden sein.


Österreich-Premiere: Neuester OP-Roboter in Oberwart

27.1.2025

Neben dem 2022 in Betrieb genommenen und bereits über tausend Mal eingesetzten da Vinci-Xi-OP-Roboter verfügt die Klinik Oberwart nun auch über das brandneue da Vinci-Single-Port-Operationssystem. Dies markiert einen bedeutenden Fortschritt für die roboter-assistierte Chirurgie im Burgenland und in ganz Österreich. Die Vorteile für die Patient*innen sind vielfältig und umfassen weniger postoperative Beschwerden, eine schnellere Genesung und kürzere Krankenhausaufenthalte bei minimalinvasiven Eingriffen in den Bereichen Gynäkologie, Chirurgie, HNO und Urologie.


Landespolitik legt Leitspital Liezen auf Eis

27.1.2025

Nach langer Diskussion hat die steirische Landesregierung letzte Woche beschlossen, das Projekt des Leitspitals Liezen endgültig zu stoppen. Stattdessen wird nun ein Alternativplan entwickelt. Im Zentrum des neuen Konzepts steht das bestehende Krankenhaus in Rottenmann. Zudem sollen die Standorte in Schladming und Bad Aussee erhalten und weiter ausgebaut werden. Das neue Konzept soll bis zum Sommer vorliegen.


NÖ Ärztinnen und Ärzte fordern gemeinsame Gesundheitsplanung für Wien, Niederösterreich und Burgenland

20.1.2025

In der aktuellen Debatte über die Finanzierung von Gastpatient:innen in Wiener Krankenhäusern fordert Harald Schlögel, Präsident der Ärzt:innenkammer für Niederösterreich, einen runden Tisch mit Vertreter:innen aller drei betroffenen Bundesländer. „Es darf nicht sein, dass Operationen an politischen Streitigkeiten scheitern. Die Leidtragenden sind verunsicherte Menschen, die immer länger auf ihre Behandlungen warten müssen. Ich appelliere daher an die politischen Verantwortlichen, eine Einigung zur gemeinsamen Planung und Finanzierung zu erzielen, um die bestmögliche medizinische Versorgung unserer Patient:innen sicherzustellen“, so Präsident Schlögel. Derzeit müssen Rettungsdienste mit Patient:innen aus Niederösterreich um Wien herumfahren, da sie keine Wiener Krankenhäuser ansteuern dürfen.


"Ich muss zu Dr. Viola" Ein Code für Gewaltopfer im Krankenhaus

15.1.2025

"Dr. Viola" funktioniert in der Klinik Innsbruck als Code für Opfer von Gewalt. Die Umsetzung ist einfach und billig. Trotzdem sind solche Initiativen in Österreich kaum verbreitet. Die Gewaltschutzeinrichtungen des Landeskrankenhaus Innsbruck haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Klinik als sicheren Ort in der Bevölkerung bekannt zu machen. „Ich muss zu Dr. Viola!“ Dieser Satz hilft Betroffenen jeden Alters und Geschlechts, die sich akut bedroht fühlen und Schutz und Hilfe in der Klinik suchen. Alle Mitarbeiter und Mitarbeiter am Areal der Klinik Innsbruck sind über den Notruf informiert und leiten alle notwendigen Schritte in die Wege um der betroffenen Person zu helfen und sie vor allem in Sicherheit zu bringen. Ein Schulungs-Beispiel für alle Krankenhäuser Österreichs. Viele Sanitäter im Rettungsdienst hatten bereits diese Schulung.


Ärzte warnen vor Einsparungen bei Gesundheitsversorgung

15.1.2025

Die Ärztekammer warnt vor Einsparungen im Gesundheitswesen. „Die Gesundheitsversorgung hat oberste Priorität. Das ist unbestreitbar“, sagte ÄK-Präsident Johannes Steinhart. Die Betreuung einer älter werdenden Gesellschaft hält Steinhart auch in Zukunft für möglich. Allerdings: „Es wäre sehr vermessen zu glauben, dass es billiger wird.“ Daher müssten Medizin und Gesundheitsversorgung als Investitionsbereiche betrachtet werden. Ein großer Fehler wäre es, Gesundheitseinrichtungen für kurzfristige finanzielle Gewinne an Konzerne oder Hedgefonds zu verkaufen. Einer „Konzernisierung“ müsse ein gesetzlicher Riegel vorgeschoben werden.


Gesundheitsreform in England geplant

9.1.2025

Der britische Premierminister Keir Starmer hat die Reform des maroden Gesundheitssystems als „Grundpfeiler“ seiner Politik bezeichnet. Millionen Menschen im Land warten auf eine Behandlung, „ihr Leben hängt in der Warteschleife“, sagte Starmer in einer Grundsatzrede. Der National Health Service (NHS) müsse „von Grund auf“ reformiert werden. Grundsätzlich ermöglicht das System theoretisch eine kostenfreie Gesundheitsversorgung. In der ist der staatliche Gesundheitsdienst jedoch völlig überlastet und Patienten müssen oft monatelang auf einen Termin warten. Starmer verspricht mit seiner Reform 450.000 zusätzliche Termine in der Gesundheitsversorgung. Eine durch Künstliche Intelligenz gestützte Koordination soll dabei helfen. Die Regierung plant den Aufbau eines Netzwerks kommunaler Diagnosezentren und die Reduzierung des Verwaltungsaufwands.


Künstliche Intelligenz in der Interventionellen Radiologie

7.1.2025

Das Barmherzige Schwestern Krankenhaus Wien ist unter anderem eine Fachklinik für Tumorbehandlungen und verfügt neben einer onkologischen, einer chirurgischen und einer urologischen Abteilung auch über eine anerkannte Abteilung für Diagnostische und Interventionelle Radiologie. Diese erhält nun mit der Anschaffung eines KI-basierten Navigations- und Entscheidungsunterstützungssystems für perkutane Tumorablationen bei Krebspatient*innen eine enorme Aufwertung. Das neue System ermöglicht es dem Team, noch mehr Patient*innen mit einem nachweislich besseren Behandlungsergebnis zu versorgen. Das Barmherzige Schwestern Krankenhaus Wien, eine renommierte Fachklinik für Tumorbehandlungen, bietet spezialisierte Abteilungen in Onkologie, Chirurgie und Urologie. Besonders hervorzuheben ist die anerkannte Abteilung für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, die nun durch die Einführung eines KI-gestützten Navigations- und Entscheidungsunterstützungssystems für perkutane Tumorablationen bei Krebspatient*innen erheblich aufgewertet wird. Dieses innovative System ermöglicht es dem medizinischen Team, noch mehr Patient*innen mit nachweislich verbesserten Behandlungsergebnissen zu versorgen.


Nur fünf Prozent der deutschen Kliniken schätzen ihre Lage als gut ein

7.1.2025

Die wirtschaftliche Situation der deutschen Kliniken verschlechtert sich weiter. Laut einer Erhebung des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI) haben noch nie so viele Krankenhäuser Verluste verzeichnet wie im Jahr 2023 (61 Prozent der Häuser) und eine so schlechte wirtschaftliche Lage beklagt wie 2024. Der Anteil der Kliniken mit unbefriedigender wirtschaftlicher Lage erreichte 2024 einen Höchststand von 80 Prozent, der in guter wirtschaftlicher Lage mit 5 Prozent einen absoluten Tiefststand. Für 2024 gehen 79 Prozent der Krankenhäuser von einem negativen Jahresergebnis aus. Zwei Drittel der Häuser erwarten für 2025, dass sich ihre wirtschaftliche Situation weiter verschlechtert.


Gesundheitsbarometer Jahresrückblick

23.12.2024

Mit 7,6 Millionen Versicherten ist die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) eine tragende Säule im österreichischen Gesundheitssystem und steht für Stabilität und Verlässlichkeit in der medizinischen Versorgung. 98 Prozent des Gesamtbudgets von 18,8 Milliarden Euro fließen direkt in Gesundheitsleistungen für die Versichertengemeinschaft. 2024 liegt der Fokus auf der Digitalisierung und dem weiteren Ausbau der Primärversorgungseinheiten - ganz im Sinne der Strategie „Digital vor Ambulant vor Stationär“.


„Rückabwicklung“ für das Leitspital Stainach/Liezen

18.12.2024

Die Entscheidung bezüglich des Leitspitals im Bezirk Liezen wurde mit großer Spannung erwartet. Bis zum Schluss war ungewiss, wie die Koalitionspartner ihre gegensätzlichen Wahlversprechen einlösen würden. Der neue steirische Landeshauptmann hat nun verkündet, dass die Arbeiten und Planungen für das Leitspital in Stainach/Liezen eingestellt werden. Als Alternative soll bis zum zweiten Quartal 2025 ein "Plan B" realisiert werden, der sich auf den Ausbau des LKH Rottenmann konzentriert, während die Krankenhäuser in Schladming und Bad Aussee erhalten bleiben. Eine weitere aktuelle Entwicklung betrifft das LKH Hochsteiermark ab Mitte Januar: Die chirurgische Unfallambulanz wird von Bruck nach Leoben verlegt und dort in ein Zentrum integriert, das weitere chirurgische Disziplinen am Standort vereint.


Künstliche Intelligenz: Wie fair und gendergerecht ist sie?

9.12.2024

Künstliche Intelligenz (KI) kann immer mehr Aufgaben übernehmen, die bislang Menschen vorbehalten waren, wie z. B. Sprachgenerierung oder Bildbeschreibung. Dabei tappt sie in eine Reihe von „menschengemachten“ Fallen, wie Univ.-Prof. Dr. Harald Kittler im Interview mit SPECTRUM Dermatologie erläutert.


Die Idylle des „besten Gesundheitssystems der Welt“ ist entzaubert.

9.12.2024

Noch vor Kurzem rühmte man sich, das beste Gesundheitssystem der Welt zu haben (was übrigens auch damals nicht stimmte). Doch die aktuelle Lage des österreichischen Gesundheitswesens ist unbestritten alles andere als erfreulich. Personalmangel, mäßige Ergebnisse hinsichtlich gesunder Lebensjahre bei vergleichbar hohem Mitteleinsatz, fehlende Patientensteuerung und begrenzte Finanzmittel sind nur einige der großen dunklen Wolken am Himmel. Doch das wahre Gewitter zieht erst jetzt auf. Ein Artikel von Mag. Michael Prunbauer von der NÖ-Patienten- und Pflegeanwaltschaft.


Lösung für Rehakliniken

9.12.2024

Das Land Oberösterreich bleibt Minderheiteneigentümer des Reha-Zentrums Enns und des Neurologischen Therapiezentrums Gmundnerberg und erhält mehr Mitspracherechte sowie eine verbesserte Eigentümerstellung. Dies teilte das Büro der für Gesundheit zuständigen Landeshauptmannstellvertreterin Christine Haberlander mit. Die beiden Häuser zählen zu jenen sieben der 21 Standorte, die Vamed nicht an das französische Private-Equity-Unternehmen PAI verkaufte.