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Ärzte und Kasse Streiten über Telemedizin
30.7.2025Die Ärztekammer Wien hat rechtliche Schritte gegen eine Ausschreibung der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) eingeleitet, die ein telemedizinisches Erstversorgungsangebot vorsieht. Präsident Johannes Steinhart betonte, dass die Ärztekammer nicht grundsätzlich gegen Telemedizin sei – sie sei bereits Teil der medizinischen Versorgung, etwa in der Psychiatrie (31,5 %) und Inneren Medizin (9,8 %). Allerdings kritisiert die Ärztekammer die Schaffung von Parallelstrukturen außerhalb des bestehenden Gesundheitssystems, insbesondere angesichts der finanziellen Lage der ÖGK. Die Telemedizin solle in die bestehende Versorgungsstruktur integriert bleiben. Die COVID-19-Pandemie hat gezeigt, wie wertvoll Telemedizin im medizinischen Alltag sein kann. Sie ermöglicht es Patient:innen, ärztliche Beratung bequem per Telefon oder Videotelefonie in Anspruch zu nehmen – etwa zur Abklärung von Beschwerden, zur Besprechung von Verletzungen oder zur Ausstellung von Rezepten und Therapieempfehlungen. Für Ärzt:innen bringt die digitale Konsultation keine grundlegenden Änderungen bei der Abrechnung mit sich: Die erbrachten Leistungen können weiterhin wie gewohnt mit der Sozialversicherung abgerechnet werden – so, als ob die Patient:innen persönlich in der Ordination gewesen wären.

Universitätsklinikum St. Pölten: Neuer Kaufmännischer Direktor
29.7.2025Christian Müllner hat mit 1. Juli 2025 die kaufmännische Leitung des Universitätsklinikums St. Pölten übernommen. Mit seiner Erfahrung und Ausbildung will er das Klinikum strategisch nach dem NÖ Gesundheitsplan 2040+ weiterentwickeln. Wir gratulieren und wünschen alles Gute für diese verantwortungsvolle Aufgabe.

Händewaschen rettet Leben – auch im Krankenhaus!
28.7.2025Fast die Hälfte der Menschen wäscht laut einer aktuellen Untersuchung die Hände nicht nach dem Toilettengang – in einem Krankenhaus. Im Rahmen einer Studie der britischen Universität von Surrey haben in einer dänischen Klinik 43,7 Prozent der Toilettengänger nicht nach der Notdurft das Waschbecken benutzt. In manchen Wochen waren es sogar 61,8 Prozent. „Das gibt Anlass zu ernsthaften Bedenken hinsichtlich der Einhaltung der Hygienevorschriften in Hochrisikoumgebungen“, zitierte die Nachrichtenagentur dpa aus der Mitteilung der Universität. Die Untersuchung wurde noch nicht in einer wissenschaftlichen Zeitschrift veröffentlicht, dazu muss sie noch die Prüfung durch nicht an der Studie beteiligte Fachleute (Peer Review) durchlaufen. „Obwohl während der Pandemie großer Wert auf die Handhygiene gelegt wurde, deuten die Ergebnisse darauf hin, dass regelmäßiges Händewaschen noch immer keine konstante Gewohnheit ist, selbst an Orten, wo Sauberkeit von entscheidender Bedeutung ist, um die Ausbreitung von Infektionen zu verhindern.“

Mosquito Alert: Gemeinsam gegen invasive Stechmücken
28.7.2025Das Projekt Mosquito Alert ist ein innovatives Beispiel für Citizen Science, bei dem Bürger:innen aktiv zur Überwachung und Bekämpfung gebietsfremder Stechmückenarten beitragen. Ursprünglich in Spanien entwickelt, ist das Projekt mittlerweile auch in anderen Ländern aktiv – darunter Österreich. * Wie funktioniert Mosquito Alert? * Mit der kostenlosen App „Mosquito Alert“ können Nutzer:innen Beobachtungen von Stechmücken – insbesondere der asiatischen Tigermücke (Aedes albopictus) – anonym melden. Die gemeldeten Fotos und Standortdaten werden von einem Team aus Expert:innen geprüft, klassifiziert und anschließend auf der Projekt-Website veröffentlicht. * Warum ist das wichtig? * Invasive Stechmückenarten wie die Tigermücke können Krankheiten wie Dengue, Zika oder Chikungunya übertragen. Durch die frühzeitige Erkennung neuer Populationen können gezielte Maßnahmen zur Eindämmung ergriffen werden – ein entscheidender Beitrag zum Gesundheitsschutz und zur Forschung. * Wer kann mitmachen? * Jede Person mit einem Smartphone kann sich beteiligen – Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die App ist intuitiv gestaltet und ermöglicht es, mit wenigen Klicks eine Meldung abzugeben. So wird Wissenschaft für alle zugänglich und jede:r kann Teil der Lösung sein.

Umbau des Gesundheitssystems
21.7.2025Die medizinische Versorgung in Wien gilt als unzureichend, insbesondere im Bereich der Kassenärzte und Fachärzte. Um dem entgegenzuwirken, sollen Ambulatorien, Primärversorgungszentren und psychosoziale Angebote ausgebaut werden. Dafür werden nicht nur finanzielle Mittel, sondern vor allem auch ausreichend Personal benötigt. Wolfgang Panhölzl von der AK Wien fordert eine Bedarfsstudie, um festzustellen, wie viele und welche Gesundheitsberufe sowie Vertrags- und Fachärzte für eine flächendeckende Versorgung notwendig sind. Auf Basis dieser Studie sollen Ausbildungsplätze und Programme geschaffen werden. Aufgrund langer Wartezeiten in Kassenpraxen weichen viele Menschen auf Wahlärzte aus, was mit hohen Kosten verbunden ist. Die Regierung ist nun gefordert, eine entsprechende Finanzierung sicherzustellen.

Radiologische Bilddaten der KAGes sind österreichweit abrufbar
14.7.2025In der Steiermark ist für Patientinnen keine doppelte radiologische Diagnostik nötig, da die KAGes-Spitäler seit Jahren Bilddaten mit nahezu allen Radiologie-Instituten, niedergelassenen Fachärztinnen und anderen Krankenhausträgern mit Zustimmung der Patient*innen austauschen. Zusätzlich ermöglicht die elektronische Gesundheitsakte (ELGA) nun auch österreichweit den Zugriff auf Röntgen-, CT- und MRT-Bilder. Die KAGes gilt dabei als Vorreiter, da sie Bilddaten vollständig in ELGA einspeist.

Lorenz Böhler UKH - Standort Brigittenau
14.7.2025Mit der erfolgten Übergabe des Baufelds an die ausführenden Unternehmen Pittel+Brausewetter sowie VAMED Standortentwicklung und Engineering wurde ein bedeutender Meilenstein erreicht: Der Startschuss für die bevorstehenden Bauarbeiten ist gefallen. Das ausgewiesene Baugelände wurde nun vollständig an die Projektpartner übergeben. Beide Unternehmen bringen umfassende Expertise in der baulichen Umsetzung komplexer Infrastrukturprojekte mit und sind maßgeblich für die Realisierung der nächsten Bauabschnitte verantwortlich. „Mit der Baufeldübergabe beginnt eine spannende Phase, in der Visionen und Planungen nun Schritt für Schritt Wirklichkeit werden“, heißt es seitens der Projektverantwortlichen.

Sehr geehrte Damen und Herren,
als Expert:in im Gesundheitswesen stehen Sie täglich im direkten Austauschmit Patient:innen und Klient:innen – oft sind Sie deren erste Ansprechperson, wenn es um Gesundheitsfragen geht. Damit leisten Sie einen unverzichtbaren Beitrag zur Stärkung der Gesundheitskompetenz der Bevölkerung in Österreich. Um Sie in dieser wichtigen Rolle noch besser unterstützen zu können, führt die Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMASGPK) eine Befragung zur professionellen Gesundheitskompetenz bei Gesundheitsberufen durch. Mit Ihrer Teilnahme helfen Sie uns, besser zu verstehen, welche Herausforderungen im Berufsalltag in Gesprächen mit und bei der Vermittlung von Informationen an Patient:innen / Klient:innen auftreten, und welche Herausforderungen im Umgang mit fachlich relevanten Informationen bestehen. Die Befragung richtet sich an Ärzt:innen, Pflegekräfte, Physiotherapeut:innen und Ergotherapeut:innen, die im Berufsleben stehen, und dauert etwa 20 Minuten. Selbstverständlich erfolgt sie anonym. Ihre Erfahrung ist wertvoll. Bitte unterstützen Sie dieses wichtige Vorhaben mit Ihrer Teilnahme – hier gelangen Sie mit QR-Code oder

Scharfe Kritik an Plan B für Leitspital in der Steiermark
7.7.2025Ursprüngliche Idee: Ein modernes Klinikum in Stainach-Pürgg sollte die drei bestehenden Krankenhäuser Rottenmann, Schladming und Bad Aussee ersetzen. Nach lokalem Widerstand und der neuen Regierung in der Steiermark wurden die Neubaupläne gestoppt. Nach der Veröffentlichung des sogenannten Plan B zur medizinischen Versorgung im Bezirk Liezen wächst die Kritik. Der frühere Rektor der Medizinischen Universität, Hellmut Samonigg, hat sich Unterstützung von weiteren Experten geholt – darunter Nikolaus Koller, unser Präsident der Bundeskonferenz der Österreichischen Krankenhausmanager. Gemeinsam fordern sie eine Rückkehr zu Plan A, der ein zentrales Leitspital vorsieht. Die Vorteile des Leitspitals wären: Bessere medizinische Versorgung, höhere Spezialisierung der Fachärzt:innen, eine modernere Ausstattung und Technologien und vor allem eine Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit wichtiger Abteilungen (z. B. Notfallmedizin, Intensivstation, Geburtshilfe).

ÖGK will Telemedizin
1.7.2025In Österreich gibt es monatlich über 10 Millionen Arztkontakte. Um die medizinische Versorgung zu verbessern und zu modernisieren, hat die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) ein Projekt zur virtuellen Krankenbehandlung gestartet. Ziel ist es, Versicherten mit leichten Beschwerden eine schnelle und sichere Erstberatung per Videotelefonie durch Allgemeinmediziner*innen zu ermöglichen. Das telemedizinische Angebot soll österreichweit verfügbar sein und vorrangig über die Gesundheitsberatung 1450 genutzt werden.

Österreich bei Kinder-Erstimpfungen im EU-Vergleich im Hintertreffen
1.7.2025Im Jahr 2023 zeigt eine detaillierte Analyse der Impfraten in zwölf westeuropäischen Ländern eine alarmierende Entwicklung für Österreich: Mit einer Erstimpfungsrate von nur 91 Prozent bei Säuglingen – den sogenannten „Null-Dosis-Kindern“ – liegt die Alpenrepublik gemeinsam mit Irland an letzter Stelle. Das bedeutet, dass mehr als 7.500 neugeborene Kinder in Österreich im untersuchten Zeitraum keine einzige Impfstoffdosis erhalten haben. Im Vergleich dazu erzielten Länder wie die Schweiz (96,8 %), Spanien (96,7 %) und Finnland (96,4 %) Spitzenwerte. Auch Deutschland lag mit 96 Prozent deutlich über dem österreichischen Wert, ebenso wie die Niederlande mit 93,5 Prozent. Selbst Länder außerhalb der EU wie Russland (95,5 %) sowie EU-Mitglieder wie Italien und Ungarn (jeweils 99,8 %) schnitten deutlich besser ab. Diese Zahlen werfen Fragen auf hinsichtlich der Informationspolitik, Zugänglichkeit medizinischer Angebote und möglicherweise bestehender Impfskepsis in Teilen der österreichischen Bevölkerung. Experten fordern nun gezielte Maßnahmen, um die Quote der Kinder-Erstimpfungen zu erhöhen und dadurch potenzielle Gesundheitsrisiken für die Jüngsten zu minimieren.

Fonds für Reform
23.6.2025Ein eigens eingerichteter Gesundheitsreformfonds soll ab 2026 Innovationen und Versorgung vorantreiben, so Investition Staatssekretärin Königsberger-Ludwig in einem Interview mit HEALTH ECONOMY. Der Gesundheitsreformfonds, der ab 2026 vorgesehen und mit rund 500 Mio. € dotiert ist, stelle für sie das „lachende Auge” dar, erklärte die zuständige Staatssekretärin Ulrike Königsberger-Ludwig kürzlich im Budgetausschuss des Nationalrats. Damit verbunden sei das „weinende Auge” – konkret die Erhöhung der Krankenversicherungsbeiträge der Pensionisten durch die der Fonds gespeist wird, ergänzte die Politikerin.

Zukunft gestalten: Kongress für Krankenhausmanagement in Wien setzt Zeichen
23.6.2025Vom 5. bis 7. Mai 2025 fand in Wien der 66. Kongress für Krankenhausmanagement statt, organisiert von MEDahead und der ARGE der Krankenhausmanager Wiens. Rund 500 Fachbesucher:innen aus ganz Österreich kamen zusammen, um sich über aktuelle Herausforderungen und innovative Lösungsansätze im Gesundheitswesen auszutauschen. Nach einleitenden Vorträgen von Mag.a Beate Hartinger-Klein („Gesund mit KI“) und Univ.-Prof. DDr. Wilfried von Eiff (Zukunft des Krankenhausbetriebs) standen zwei zentrale Themen im Fokus: Ressourcenknappheit und Personalmangel. Diese Probleme verschärfen sich durch demografische Entwicklungen und begrenzte Budgets. Trotz der Herausforderungen bot der Kongress auch zukunftsweisende Perspektiven. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Digitalisierung und dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Krankenhausalltag. Präsentiert wurden erfolgreiche Pilotprojekte wie digitalisiertes Bettenmanagement und KI-gestützte Diagnosesysteme. Zudem erklärten Univ.-Prof. Mag. Dr. Wolfgang Birkfellner und Mag. Werner Gruber anschaulich die Funktionsweise und Grenzen von Machine Learning. Es war ein großartiger Kongress, war das Feedback der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Durchgängige digitale Patientenakte
16.6.2025Das neue Patientendatenmanagementsystem (PDMS) der KAGes wird derzeit in einzelnen steirischen Kliniken getestet und soll künftig in allen Häusern eingesetzt werden. Noch in diesem Jahr soll es im LKH Graz II, Standort West, zum Einsatz kommen. Es unterstützt medizinisches Personal im OP- und Intensivbereich bei der Dokumentation und sorgt für ein einheitliches Datenmanagement. Ziel ist eine durchgängige digitale Patientenakte, die die Informationslücke zwischen OP und Intensivstation schließt.

Roboter-Chirurgie auf der Überholspur
12.6.2025Der innovative OP-Roboter Da Vinci feiert weltweit einen Siegeszug. In Österreich ist er verstärkt in Spitälern der Vinzenz Gruppe im Einsatz. In Ried, Linz und Wien wird Pionierarbeit geleistet. Auch das Ordensklinikum zählt zu den Vorreitern im Bereich der Roboterchirurgie. Mit dem Da Vinci führten Urologinnen und Urologen hier die erste Prostataoperation in Österreich mit diesem neuen System durch. Sie hat sich inzwischen als Standard etabliert und wurde seit 2008 etwa 5.400-mal eingesetzt. Das robotergestützte System findet hier ebenfalls Anwendung in der Allgemein- und Thoraxchirurgie sowie in der Kinderurologie.

US Supreme Court erlaubt Zugriff auf Sozialversicherungsdaten
10.6.2025Der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten hat entschieden, dass das Department of Government Efficiency (DOGE) künftig Zugang zu den IT-Systemen der Sozialversicherung erhält. Die Entscheidung ebnet den Weg für eine umstrittene Maßnahme, die Millionen von Datensätzen mit sensiblen Informationen über US-Bürgerinnen und -Bürger betrifft. Das DOGE und auf Deutsch als „Abteilung für Regierungseffizienz“ bezeichnet – ist eine temporäre Einrichtung der US-Regierung. Ihr Auftrag: die Effizienz und Produktivität staatlicher Verwaltungsprozesse zu steigern sowie veraltete IT-Infrastrukturen zu modernisieren. Kritikerinnen und Kritiker warnen vor möglichen Datenschutzrisiken und einem zu weitreichenden Zugriff auf persönliche Informationen. Befürworter hingegen sehen in der Entscheidung einen notwendigen Schritt zur Digitalisierung und Effizienzsteigerung der öffentlichen Verwaltung.

Start des österreichischen Gesundheitsqualitätsportals
10.6.2025Das österreichische Gesundheitsqualitätsportal ist ab sofort online für alle Interessierten zugänglich. Das Webportal informiert zu den Grundlagen der Qualitätsarbeit im österreichischen Gesundheitswesen sowie zu den Themenbereichen Versorgungsqualität, Qualitätsmessung und Patientensicherheit. Die inhaltliche Umsetzung des Portals erfolgt im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz durch das Bundesinstitut für Qualität im Gesundheitswesen (BIQG) an der Gesundheit Österreich GmbH.

Studie zur professionellen Gesundheitskompetenz von Gesundheitsberufen
3.6.2025Die Studie „Professionelle Gesundheitskompetenz von Gesundheitsberufen“ ist ein Projekt des Kompetenzzentrums Gesundheitsförderung und Gesundheitssystem der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG), gefördert aus Mitteln der Agenda Gesundheitsförderung.

ELGA wird stark ausgebaut
26.5.2025Beim seit zehn Jahren existierenden System Elektronischer Gesundheitsakt (ELGA) stehen gleich mehrere Erweiterungen an. Ab 1. Juli müssen niedergelassene Labore und Radiologen Befunde und auch Bilder verpflichtend einspielen, 2026 bis 2030 kommen weitere Gesundheitsdaten und -befunde hinzu. Auch eine ELGA-App soll kommen.

ALLES ANDERE ALS PLANLOS! Gesundheitsplan 2040+
19.5.2025In Niederösterreich sorgt seit kurzem der Gesundheitsplan 2040+ für Aufregung. Die Medien sind voll mit Berichten ist in einem Artikel der NÖ-Pflegeanwaltschaft zu lesen. Die demographische Entwicklung ist ein bedeutender Treiber für Veränderungen in unserer Gesellschaft und im Gesundheitssystem. Die geburtenstarken Jahrgänge, die sogenannten Babyboomer, erreichen zunehmend ein Alter, in dem sie verstärkt auf Dienstleistungen des Gesundheitswesens angewiesen sind. Auch dies führt zu einer steigenden Nachfrage nach medizinischen und pflegerischen Leistungen, die das bestehende Gesundheitssystem stark beansprucht. Der NÖ-Gesundheitsplan soll in den nächsten zwei Jahrzehnten umgesetzt werden.