News


Brüderkrankenhaus Wien erreicht Meilenstein von 10.000 erfolgreichen Roboterchirurgie-Eingriffen

31.1.2024

Die Roboterchirurgie hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht und ermöglicht es den Chirurgen, präzisere und weniger invasive Eingriffe durchzuführen. Durch den Einsatz von Robotern können kleinere Schnitte gemacht werden, was zu einer schnelleren Genesung, weniger Schmerzen und geringeren Komplikationen führen kann. Darüber hinaus ermöglicht die präzise Steuerung der Roboterarme eine verbesserte Sicht und Beweglichkeit für den Chirurgen, was zu einer höheren Genauigkeit bei komplexen Eingriffen führt. Das Brüderkrankenhaus Wien bleibt bestrebt, seine Expertise in der Roboterchirurgie weiter auszubauen und die bestmögliche Versorgung für seine Patienten zu gewährleisten. Die Erreichung des Meilensteins von 10.000 erfolgreichen Eingriffen ist ein Beweis für den Erfolg dieser Bemühungen.


Finanzausgleich ab 2024 - Grundsatzeinigung

29.1.2024

Bei den Finanzausgleichsverhandlungen für die Periode 2024 bis 2028 konnte zwischen dem Bund, vertreten durch Johannes Rauch und Dr. Magnus Brunner, MBA, und den Vertreterinnen und Vertretern der Länder sowie des Städte- und Gemeindebundes eine Grundsatzeinigung erreicht werden > Antrag


Austria Country Health Profile 2023

24.1.2024

Dieses Profil bietet einen prägnanten und politikorientierten Überblick über den Gesundheitszustand und das Gesundheitssystem in Österreich und ist Teil der umfassenderen Reihe von Ländergesundheitsprofilen der Initiative „Gesundheitszustand in der EU“. Es präsentiert eine prägnante Analyse, die folgende Schlüsselaspekte umfasst: den aktuellen Gesundheitszustand in Österreich; die Determinanten der Gesundheit mit Schwerpunkt auf Verhaltensrisikofaktoren; die Organisation des österreichischen Gesundheitssystems; und eine Bewertung der Wirksamkeit, Zugänglichkeit und Widerstandsfähigkeit des Gesundheitssystems.


Hersteller und Politik schlagen Alarm wegen Engpässen bei Medizinprodukten

18.1.2024

Die EU-Medizinprodukteverordnung (Medical Device Regulation, MDR) hat einer aktuellen Erhebung zufolge starke negative Auswirkungen auf die Verfügbarkeit und Qualität von Medizinprodukten. Ärzte und EU-Gesundheitspolitiker schlagen Alarm und wollen bei der Kommission dringende Regeländerungen erreichen. Bereits im Vorfeld des Inkrafttretens der MDR im Mai 2021 hatten Verbände und Unternehmen gewarnt, dass mit ihr unverhältnismäßige bürokratische und finanzielle Aufwände auf sie zukommen würden. Zudem wurde vor dem Nadelöhr der Benannten Stellen gewarnt, die aufgrund ihrer geringen Zahl und personellen Aus­stattung mit der Bewältigung einer hohen Zahl an Anträgen überfordert sein würden. Das alles war schon vor einem Jahr aktuell und die BUKO berichtete darüber am 9.1.2023. Im Suchfeld >MDR< eingeben.


Ein Erfolg für die Gesundheitsbranche

15.1.2024

Das traditionelle Neujahrstreffen der Krankenhausmanager Wiens (ARGE) war eine bedeutende Veranstaltung, die vergangene Woche stattfand und eine Vielzahl an Führungskräften aus der Gesundheitsbranche und Industrie zusammenbrachte. Es war eine Gelegenheit für Krankenhausmanager, sich über aktuelle Herausforderungen und Chancen auszutauschen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Das Treffen begann mit einer inspirierenden Eröffnungsrede des Präsidenten der Krankenhausmanager Wiens Mag. Norbert Wasl. Neben zahlreichen Persönlichkeiten aus der Branche begrüßte er Gesundheitsministerin a.D. Mag. Beate Hartinger-Klein sowie Dr. Susanne Herbek, langjährige Direktorin des Krankenanstaltenverbundes. In einem umfangreichen Arbeitsprogramm der ARGE präsentierte Mag. Wasl geplante Fortbildungsveranstaltungen und vor allem die kommenden Krankenhaus-Management-Kongresse am 17. und 18. Juni 2024 in Villach und 2025 in Wien. Die Teilnehmer wurden ermutigt, ihre Erfahrungen und Best Practices zu teilen, um die Qualität der Patientenversorgung zu verbessern und die Effizienz der Krankenhäuser zu steigern.


WiGeV eröffnet neues Logistikzentrum für Wirtschaftsgüter

12.1.2024

Als größter Gesundheitsdienstleister Österreichs erbringt der Wiener Gesundheitsverbund mehr als Dreiviertel aller Spitalsleistungen in Wien. Um die Funktionsfähigkeit der WiGeV-Einrichtungen tagtäglich sicherzustellen, ist eine ausgeklügelte Versorgungslogistik notwendig. Im Wiener Hafen wurde nun das neue Logistikzentrum des Wiener Gesundheitsverbundes eröffnet. Auf einer Lagerfläche von 7.000 Quadratmetern stehen nun die erforderlichen Betriebsmittel zeitgerecht, in entsprechender Menge und Qualität sowie ohne Versorgungsunterbrechungen bereit. Täglich werden von diesem aus Waren in 380 Rollcontainern mittels 15t LKWs an die Häuser des WiGeV ausgeliefert. Ob dadurch auch Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit erreicht wird, bleibt abzuwarten.


Diversitätskalender

2024

Der Diversitätskalender des Wiener Gesundheitsverbundes fördert auch in diesem Jahr die Sichtbarkeit der Vielfalt der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Denn er bildet die ethno-kulturellen und religiösen Fest-, Feier- und Gedenktage möglichst aller in Österreich lebenden Bevölkerungsgruppen ab. Dazu werden weitere Tage angeführt, die das friedliche Zusammenleben sowie das Bestreben nach Gleichberechtigung, Gleichbehandlung und Antidiskriminierung unterstreichen.


Rüge für WiGeV

11.1.2024

Der Wiener Gesundheitsverbund (WiGeV) sieht sich derzeit mit scharfer Kritik an den Auftragsvergaben für Beschaffungen für die Wiener Gemeindespitäler konfrontiert. In einem aktuellen Bericht des Rechnungshofes (RH) ist von einer intransparenten Vorgehensweise und mangelnder Dokumentation die Rede, so Katrin Grabner in medianet.at. Im Prüfzeitraum wurden insgesamt 44 Beratungsleistungen um rund 145 Millionen Euro in Auftrag gegeben und in keinem einzigen wurde geprüft, ob nicht unter den tausenden hervorragenden Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern des WiGeV die Kompetenz vorhanden ist, diese Expertise kostengünstiger gleich im Haus einzuholen.


Interessenten für Kassenarztstellen

8.1.2024

Nach der Ausschreibung von 100 neuen Kassenstellen durch die ÖGK meldeten sich 300 Bewerber. Die Vergabe erfolgt nach der Einwohnerzahl in den Bundesländern. Wermutstropfen ist dabei nur, dass weitere rund 300 vorhandene Kassenstellen in Österreich und vor allem in ländlichen Regionen unbesetzt sind und weiterhin keine Maßnahmen getroffen wurden um diese Situation zu verbessern. Die ÄK fordert daher nun, dass auch für bisher unbesetzte Ordinationen der 100.000 Euro Startbonus wie für Gründerinnen und Gründer gewährt wird.


Gesundheitsreform im Jahr 2024

8.1.2024

Der Umsetzung der Gesundheitsreform steht nun nichts mehr im Weg. Durch die Stärkung des niedergelassenen Bereichs, die vereinfachte Gründung von Gruppenpraxen und Primärversorgungseinheiten, den Ausbau des Leistungsangebots auch zu Tagesrandzeiten, sowie die finanzielle Unterstützung und Entlastung der Spitäler, soll sich vieles für die Patientinnen und Patienten in Österreich verbessern.


USA: Privatkapital verschlechtert Gesundheitswesen

4.1.2024

Die öffentlichen Kosten für das Gesundheitswesen sind hoch, in vielen Ländern wird deshalb der Einstieg von privaten Investoren forciert. Doch zwei aktuelle US-Studien belegen: Privates Kapital steigert die Kosten und senkt die Qualität der Versorgung, so science.orf.at. „Es gibt jede Menge Hinweise dafür, dass die Übernahme von Gesundheitseinrichtungen durch Private-Equity-Firmen die Kosten für die Versorgung hinauftreibt. Eine neue Studie zeigt auch, dass die Qualität sinkt“, schrieb jetzt der US-Pharma-Info-Dienst STAT. (Foto von Alexander Grey, Unsplash)


Deutsche Krankenhaus­gesellschaft: 1,5 Milliarden Euro Mehrkosten durch IT-Vorgaben

2.1.2024

Die fortschreitende Digitalisierung hat auch im Gesundheitswesen zu einer erhöhten Abhängigkeit von Informationstechnologie geführt. Während dies viele Vorteile mit sich bringt, wie eine verbesserte Patientenversorgung und effizientere Abläufe, ist es auch von entscheidender Bedeutung, die IT-Sicherheit im Krankenhaus zu gewährleisten. Aber das kostet viel Geld!


Wenn die KI den Patientenbrief schreibt

18.12.2023

Spitalsärztinnen und Spitalsärzte verbringen täglich drei bis vier Stunden mit dem Verfassen von Patientenbriefen – Zeit, die für die Betreuung der Patienten fehlt, so Dario Antweiler vom Fraunhofer Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme (IAIS). Die KI-Anwendung „Arztbriefgenerator“ des IAIS soll hier Abhilfe schaffen. (Foto Digital Doctor)


HOPE update

12.12.2023

Agora 2023 in Brüssel, die Präsentationen der teilnehmenden Europäischen Länder.


ÖGK will 100 zusätzliche Kassenstellen noch heuer ausschreiben

11.12.2023

Wie der Standard berichtet, will die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) die Ausschreibung für die von der Regierung in Aussicht gestellten 100 zusätzlichen Kassenstellen starten. Im Rahmen der Umsetzung der Gesundheitsreform sollen jährlich 300 Millionen Euro für den Ausbau des niedergelassenen Bereichs zur Verfügung gestellt werden. Ein weiteres Ziel ist, den österreichweiten Leistungskatalog und Gesamtvertrag mit den Ärzten auszuarbeiten. Bleibt zu hoffen, dass sich neben diesen 100 Stellen auch für die bisher unbesetzten Kassen-Arztordinationen Bewerberinnen und Bewerber finden.


BM Johannes Rauch setzt auf digitale Innovation

11.12.2023

Die Telemedizin bezieht sich auf die Nutzung von Technologie, um medizinische Dienstleistungen über Distanz anzubieten. Dies kann beispielsweise durch Videokonsultationen mit Ärzten oder die Übermittlung von medizinischen Daten erfolgen. Die Vorteile dieser digitalen Lösungen sind vielfältig. Einerseits ermöglicht die Telemedizin einen einfacheren Zugang zur medizinischen Versorgung, insbesondere für Menschen, die in ländlichen Gebieten oder abgelegenen Regionen leben. Durch die Möglichkeit, medizinische Beratung von zu Hause aus zu erhalten, können lange Anfahrtswege vermieden werden. Außerdem kann die Telemedizin die Wartezeiten in Arztpraxen und Krankenhäusern reduzieren. Indem Patientinnen und Patienten ihre medizinischen Anliegen online besprechen können, können unnötige Besuche vermieden werden. Dies entlastet nicht nur das Gesundheitssystem, sondern spart auch Zeit und Kosten für die Betroffenen. Allerdings gibt es auch einige Herausforderungen, die bei der Einführung der Telemedizin berücksichtigt werden müssen. Datenschutz und Datensicherheit sind von entscheidender Bedeutung, um das Vertrauen der Patientinnen und Patienten zu gewährleisten. Es ist wichtig, dass alle medizinischen Daten sicher übertragen und gespeichert werden, um Missbrauch zu verhindern. Darüber hinaus sollte beachtet werden, dass nicht alle medizinischen Probleme online gelöst werden können. In einigen Fällen ist eine persönliche Untersuchung oder Behandlung vor Ort erforderlich. Die Telemedizin sollte daher als Ergänzung zur herkömmlichen medizinischen Versorgung betrachtet werden, um eine umfassende Betreuung zu gewährleisten. Insgesamt bietet die Telemedizin vielversprechende Möglichkeiten, die medizinische Versorgung zu verbessern und den Zugang zu erleichtern. Mit dem Ausbau der digitalen Medizin könnte das virtuelle Wartezimmer schon bald zur Realität werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklung weiterentwickelt und welchen Nutzen sie für Patientinnen und Patienten bringen wird.


Nationalrat beschließt umfassende Gesundheitsreform im Ausschuss

7.12.2023

Bundesminister Johannes Rauch betrachtete es als einen großen Erfolg, dass bis 2028 jährlich rund eine Milliarde Euro in das System fließen werden und der Einsatz der Mittel an Reformen geknüpft sei. Stellung nahm Rauch auch zum umstrittenen Bewertungsboard, wobei er erneut unterstrich, dass nur fachkundige Vertreter aus den Bereichen Humanmedizin und Pharmazie im Gremium sitzen werden. Überdies liege die Letztentscheidung bezüglich der Arzneimittel beim behandelnden Arzt oder der behandelnden Ärztin bzw. beim Spital. Bisher habe jedes Krankenhaus eigene Verhandlungen mit den Pharmafirmen geführt, die zudem völlig intransparent abgelaufen seien. Alle Beteiligten würden daher glauben, dass sie "den besten Vertrag haben". Diese "Einflugschneise für Lobbyisten" solle es in Hinkunft nicht mehr geben. Was den Zugang zu Gesundheitsdaten für die Wissenschaft betrifft, so werde dieser "im Rahmen eines zweistufigen Verfahrens stattfinden", teilte der Ressortchef mit.


Neu im Gesundheitsausschuss

6.12.2023

Basierend auf dem Finanzausgleich und den zentralen Art. 15a-Vereinbarungen im Gesundheitsbereich schlägt die Regierung Änderungen in insgesamt 13 Rechtsmaterien vor, die zum Großteil ab 1.1. 2024 in Kraft treten sollen. Die Sammelnovelle firmiert unter dem Titel "Vereinbarungsumsetzungsgesetz 2024" (VUG) und umfasst rund 80 Seiten (2310 d.B.). Generell soll die Gesundheitsreform laut zuständigem Ressort bei folgenden Punkten ansetzen: Stärkung des niedergelassenen Bereichs, Strukturreformen in den Spitälern, Ausbau digitaler Angebote, Gesundheitsförderung und Vorsorge, Impfprogramme und Medikamentenversorgung. Durch die Optimierung der Patient:innenströme nach dem Prinzip "digital vor ambulant vor stationär" soll auch ein effektiverer Einsatz der Ressourcen gewährleistet werden.


Scharfe Kritik an Bewertungsboard für teure neue Medikamente

6.12.2023

Die Plattform „Praevenire“, die Krebshilfe und der Verband der pharmazeutischen Industrie (Pharmig) stoßen sich an Plänen ein Bewertungsboard für teure neue Medikamente in den Spitälern einzuführen, so die Kleine Zeitung. Es drohe eine Verschlechterung der Patientenversorgung. Die Pharmig moniert, dass bei der Besetzung des Gremiums fachmedizinische Expertise und Patientenorganisationen ausgeklammert seien: „Damit entscheiden dominant Personen über den Einsatz von Therapien, die das eigentlich gar nicht können und die vielmehr einen wirtschaftlichen und keinen medizinischen oder patientenorientierten Blick auf die Therapien haben“


Eine Krankengeschichte ist auf Wunsch kostenlos auszuhändigen

4.12.2023

Endlich ist es klargestellt: Patienteninnen und Patienten haben das Recht, den Akt über ihre medizinischen Behandlungen kostenlos zu bekommen. Der EuGH entschied nun, dass die Datenschutz-Grundverordnung der EU (DSGVO) Patienten in solchen Fällen zu ihrem Recht verhelfe. Konkret müsse man ihnen die erste Kopie ihres Patientenakts kostenlos übermitteln. Nur wenn jemand noch eine weitere Kopie haben möchte, könne ihm diese in Rechnung gestellt werden.