Bundeskonferenz der Krankenhausmanager Österreichs


News


Die aktuell gültigen CoV-Maßnahmen

16.4.2022

Seit heute ist die Maskenpflicht in Österreich wieder gelockert – mit Ausnahmen. Eine FFP2-Maske muss weiter im lebensnotwendigen Handel wie Supermärkten und Trafiken sowie in „Öffis“ getragen werden. In sensiblen Bereichen wie Krankenhäusern gilt zudem 3-G, der „Grüne Pass“ wurde für Geboosterte verlängert.


Ein Gasstopp könnte sich für den Gesundheitsbereich „katastrophal” auswirken

11.4.2022

Sowohl die chemische Industrie als auch die österreichischen Wäschereibetriebe warnen vor Versorgungsproblemen durch die Gaskrise. „Österreichische Wäschereibetriebe haben derzeit keine technologische Alternative für die Dampferzeugung, für den Betrieb ihrer Dampfkessel sind sie von Erdgas abhängig”, sagt Thomas Krautschneider, Vorsitzender der industriellen Wäschereien und Geschäftsführender Gesellschafter von Salesianer Miettex. Die Belieferung der systemerhaltenden Wäschereien mit Erdgas müsse sichergestellt sein, damit die Versorgung der kritischen Infrastruktur aufrechterhalten werden kann. Dies betrifft nahezu den gesamten textilen Krankenhauswäschebedarf in Österreich.


Tagung der Bundeskonferenz

5.4.2022

Kürzlich tagte die Bundeskonferenz der Krankenhausmanager Österreichs in Salzburg. Das Arbeitsprogramm umfasste neben den in allen Bereichen spürbaren pandemiebedingten Problemen im Personalbereich natürlich auch die Maßnahmen der Bundesregierung. Weitere Schwerpunkte waren das Austauschprogramm HOPE der Europäischen Vereinigung der Krankenhäuser, welches Interessierten die Möglichkeit bietet, spannende Erfahrungen in einem europäischen Gastspital zu sammeln. Weiters die Mitwirkung an der Plattform Patientensicherheit, sowie die verstärkte Zusammenarbeit mit der ÖKZ und den Ausbildungslehrgängen des Österreichischen Instituts für Krankenhausbetriebsführung (ÖIK). Im umfassenden Fachprogramm wurden Ausblicke in die Forschungstätigkeiten von ROCHE, eine Prozesskostenanalyse im intramuralen Bereich von Janssen-Cilag und Innovationen in der Gastroenterologie von Boston Scientific vorgestellt. Als letzter Vortrag präsentierte die Firma Ermafa Environmental Technologies ihr MACS System zur Abfallbehandlung. Stefan Fuhrmann konnte dabei die Vorteile des MACS System gegenüber der normalen Abfallverbrennung erläutern. Dabei wird der Abfall maschinell, per Autoklaven, zerkleinert, danach sterilisiert und dann als Restmüll wieder ausgeschieden. Durch diese Behandlung entsteht eine Volums-Reduktion von bis zu 97%. Dadurch kann nicht nur eine erhebliche finanzielle Einsparung erzielt werden sondern es wirkt sich auch deutlich auf den ökologische Fußabdruck aus. Abschluss der Tagung war ein Ausblick auf den 63. Österreichischen Krongress für Krankenhausmanagement in Graz vom 23. bis 25. Mai 2022.


Kostenlose PCR-Tests in Wien möglich

4.4.2022

Weiterhin gratis testen kann man sich in Wien über das „Alles gurgelt“-System sowie in den Teststraßen, den Gurgelboxen und den Schnupfen-Checkboxen. Mit spätestens 11. April soll in Wien auch das PCR-Testen in der Apotheke wieder gratis sein, wie „Wien heute“ am Samstagabend exklusiv berichtet. Derzeit kostet der PCR-Test in der Apotheke 25 Euro, der Antigen-Test 15 Euro – aus der eigenen Tasche. Weil der Bund die kostenlosen Apothekentests den Bundesländern überantwortete, waren die Wiener Apotheken unter Zugzwang, denn mit April hatte der Bund Gratistests in den Apotheken den Ländern überantwortet. Die Apothekerkammer und das Großlabor Lifebrain erzielten jetzt eine Einigung.


OÖ setzt Impulse bei Augenheilkunde

4.4.2022

Mit 1. April eröffnete am Klinikum Schärding der Oberösterreichischen Gesundheitsholding die dislozierte Tagesklinik für Augenheilkunde in Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried. Damit erweitert das Klinikum Schärding sein Angebot für PatientInnen. Gerade im Bereich der Augen ist eine regionale Versorgung besonders wichtig. Seit November 2021 bietet das Klinikum Rohrbach Patientinnen und Patienten mit einer altersbedingten Makuladegeneration exzellente augenfachärztliche Versorgung: Ermöglicht wird das durch eine Kooperation mit dem Kepler Universitätsklinikum Linz. Damit wird das regionale Gesundheitssystem auf hohem Niveau gehalten und gleichzeitig zukunftsfit gestaltet. Regionalkliniken zu stärken und den Ausbau der Kompetenzzentren zu fördern ist auch das gemeinsame Ziel der Oberösterreichischen Gesundheitsholding und des Landes Oberösterreich.


Als erstes Krankenhaus in Österreich recycelt das LKH Villach Narkosegase

4.4.2022

Der Umwelt zuliebe: Um auch im klinischen Bereich ein Zeichen für Nachhaltigkeit zu setzen, werden nun im LKH Villach die Narkosegase recycelt. Denn: Diese Gase sind direkte und potente Treibhausgase und haben einen substantiellen Einfluss auf die globale Klimaerwärmung!


3-Tesla Magnetresonanztomograph (MRT) am Standort Feldbach geht in Betrieb

4.4.2022

Am LKH Feldbach-Fürstenfeld geht ein hochmodernes 3-Tesla MR-Gerät in Betrieb. Das alte 1,5-Tesla MR-Gerät wurde nach knapp 20 Jahren intensiver Leistung in den Ruhestand verabschiedet und durch eines der modernsten MR-Geräte der 3-Tesla-Technologie ersetzt. Damit ist es am Standort Feldbach möglich, Patient*innen mit genauester MR-Bildgebung zu untersuchen und anschließend eine bestmögliche Diagnose zu erstellen.


Vorarlberg: 15 Jahre Sterilgutaufbereitung auf höchstem Niveau

4.4.2022

Eine Erfolgsgeschichte geht weiter: Im Februar 2007 wurde die „Medizinprodukteaufbereitung Vorarlberg GmbH“ (MPAV) gegründet, um für alle Vorarlberger Landeskrankenhäuser eine gemeinsame, hochwertige Sterilgutversorgung zu garantieren und durch diese Bündelung die Patientensicherheit, die Rechtssicherheit und in der Folge auch die Kosten zu optimieren. Fünfzehn Jahre später hat sich das multikulturelle Team der MPAV beinahe verdoppelt. Die Qualität der zentralen Sterilgutaufbereitung wird von externen Auditoren nach wie vor als hervorragend bewertet.


Österreichweit einzigartige Unterstützung vor und nach Hüft-OP

4.4.2022

577 Hüftprothesen wurden alleine im Jahr 2021 an der Innsbrucker Univ.-Klinik für Orthopädie und Traumatologie eingesetzt. Eine Hüftoperation mit Prothese ist für die betroffenen Personen auch nach erfolgreicher Operation ein großer Einschnitt im Alltag. Gerade in der Zeit kurz nach dem Eingriff kämpfen viele Patient*innen mit Ängsten vor einer Luxation des künstlichen Gelenkes und trauen sich nicht mit gutem Gefühl nach Hause in ihre gewohnte Umgebung.


Unfallchirurgie im Burgenland

4.4.2022

Der neue Regionale Strukturplan Gesundheit (RSG) 2025 für das Burgenland stellt auch die Traumatologie (Unfallchirurgie) und die Orthopädie im Süden des Landes auf neue Beine: Die beiden KRAGES-Krankenhäuser Güssing und Oberwart teilen sich die Aufgaben neu auf.


AUVA und Salzburger Landeskliniken kooperieren

4.4.2022

„Die Versorgung von Patientinnen und Patienten auf höchstem Niveau – dieses Anliegen verfolgen AUVA und SALK in der nun begründeten Zusammenarbeit“, betonten Salzburgs Gesundheits- und Spitalsreferent Christian Stöckl und AUVA-Obmann Mario Watz bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags im Bereich Orthopädie und Traumatologie. Bis spätestens Ende 2030 soll am Uniklinikum Campus LKH ein neues Krankenhausgebäude entstehen, das so genannte Haus B. Nach dessen Fertigstellung wird das Leistungsangebot der beiden Träger an einem gemeinsamen Standort ideal aufeinander abgestimmt sein. Zur Errichtung des neuen Versorgungsgebäudes wurde die „Haus B Errichtungs- und Vermietungsgesellschaft mbH“ (Haus B-GmbH) gegründet.


Wien modernisiert

8.6.2022

Im Rahmen des größten und umfassendsten Investitionsprogramms in der Geschichte des Wiener Gesundheitsverbundes werden dessen Kliniken bis zum Jahr 2040 komplett modernisiert. Bis inklusive 2030 ist dafür in einer ersten Phase ein Investitionsbudget in Höhe von 3,3 Milliarden Euro aus dem Wiener Stadthaushalt vorgesehen. Hinzu kommen noch Mittel aus dem Wiener Gesundheitsfonds. Das neue Investitionspaket soll noch heuer im Gemeinderat beschlossen werden.


Test-Limitierung mit etlichen Ausnahmen

31.3.2022

Ab 1. April wird das Coronavirus-Test-Angebot deutlich reduziert. Pro Person und Monat sollen dann nur noch fünf PCR- und fünf Antigen-Wohnzimmertests gratis sein. Dazu gibt es allerdings etliche Ausnahmen, wie die entsprechende Verordnung von Gesundheitsminister Johannes Rauch zeigt. Sie zeigt, dass in sensiblen Settings wie Krankenhäusern, Pflegeheimen und Kindergärten weiter unbeschränkt gratis getestet werden kann.


„Herdenimmunität war Irrglaube“

28.3.2022

Der Wiener Infektiologe Christoph Wenisch hat keine Hoffnung mehr, dass es irgendwann Herdenimmunität gegen das Coronavirus geben könnte. Das sei ein Irrglaube gewesen, sagte er in einem Interview. Zudem kritisierte Wenisch den Gesundheitsminister als „taumelnd“. „Die Herdenimmunität ist virologisch eh immer angezweifelt worden, aber jetzt ist sie tot“, sagte Wenisch. Auf einem Infektionskongress hätten die Virologen das zuletzt mit der schnellen Veränderung der Virusvarianten erklärt. Das Coronavirus verändere sich viel zu schnell, als dass sich ein signifikanter Anteil der Bevölkerung mit einer Variante infizieren könne.


Bedenken gegen kürzere Quarantäne

28.32022

Die Verkürzung der Quarantäne würde für das Krankenhaus-Personal „nicht wirklich substantiell“ helfen, so Arschang Valipour, Vorstand der Lungenabteilkung in der Wiener Klinik Floridsdorf: Zum einen gibt es ja bereits die Möglichkeit, sich nach fünf Tagen freitesten zu lassen – unter der Voraussetzung, dass man keine Beschwerden hat. Zum anderen muss man sagen, dass die meisten Betroffene symptomatisch sind und es macht keinen Sinn, Personen in den Arbeitsalltag zu holen, die noch immer Beschwerden haben.“


Wiener AKH beschränkt OPs auf Notfälle

28.3.2022

Nun muss auch Österreichs größtes Krankenhaus, das Wiener AKH, sein Operationsprogramm auf Notfälle und nur „absolut dringliche Fälle“ beschränken. Grund sind „zunehmend pandemiebedingte Personalausfälle in allen Berufsgruppen“, zitierte die ZIB aus einem entsprechenden internen Schreiben, dessen Authentizität das Krankenhaus bestätigte.


„Höhepunkt der Welle erreicht“

25.3.2022

Der Höhepunkt der aktuellen Coronavirus-Welle dürfte erreicht und auch schon überschritten sein, sagt Niki Popper. Dennoch sei in den Spitälern in den nächsten Wochen noch keine Entspannung in Sicht. Laut dem Forscher ist es zudem dringend notwendig, jetzt schon für den kommenden Herbst zu planen.


Schutzzonen vor Krankenhäusern

24.3.2022

Um Behinderungen der Gesundheitsversorgung durch COVID-19-Maßnahmengegner*innen zu verhindern, gab der Nationalrat mehrheitlich grünes Licht für die Möglichkeit, Schutzzonen im Umfeld kritischer Gesundheitsinfrastruktur einzurichten, wie etwa vor Krankenhäusern.


FFP2-Verschärfung und neue Quarantäneregel steht

23.3.2022

Nun ist die neue Regel, nach beispiellosem Schauspiel, da. Sie ist die gefühlte 1000ste Regel seit Coronabeginn und heißt noch lange nicht, dass sie auch das Handeln bestimmt. Unsere Spitäler sind angesichts der hohen Infektionszahlen am Limit. Etwa beim Gesundheits- und Krankenpflegeverband (ÖGKV), wo man darauf verweist, dass das ohnehin schon ausgelaugte Pflegepersonal, wie alle anderen, das Recht habe, in Ruhe gesund zu werden. ÖGKV-Präsidentin Elisabeth Potzmann formuliert es drastisch: „Pflegepersonen sind am Limit, kündigen, haben Burnout. Sie auch noch dazu zu zwingen, halb genesen arbeiten zu gehen, und insbesondere die Aufforderung, positiv getestet zu arbeiten, wird das Fass zum Überlaufen bringen.“ Die bereits Ende letzter Woche angekündigte Ausdehnung der Maskenpflicht und die Verkürzung der Absonderung für Coronavirus-Infizierte ist nun fix. Nach zähem innerkoalitionärem Ringen legte das Gesundheitsministerium die neuen Regeln vor. Demnach wird die Maskenpflicht auf alle Innenräume ausgedehnt – für Nachtgastronomie und Veranstaltungen ab 100 Personen ohne Sitzplatz ist es alternativ auch möglich, Personen ohne Maske, dafür mit 3-G-Nachweis einzulassen.


FFP2-Maske ab, Maske auf ...

21.3.2022

Momentan gilt österreichweit nur eine Maskenpflicht in lebensnotwendigen Bereichen. Also im Supermarkt, in öffentlichen Verkehrsmitteln, Apotheken und Banken. Die Stadt Wien geht strenger vor, hier gilt die Maskenpflicht in allen Innenräumen, also auch im Handel oder bei Konzerten. Auch der Bund zieht die Zügel wieder straffer. Gesundheitsminister Johannes Rauch gab in einer Pressekonferenz bekannt, dass unter anderem bundesweit die Maskenpflicht ab 23. März wieder eingeführt wird. Es werde "zwei Wochen noch anhaltend hohe Zahlen bei den Neuinfektionen" geben, sagte Rauch. Mit mindestens 50.000 Neuinfizierten täglich rechne das Covid-Prognosekonsortium in den kommenden zwei Wochen, sagte Rauch. Laut Umweltmediziner Hans-Peter Hutter sei der Höhepunkt noch nicht erreicht, und die Maßnahmen seien zu früh gelockert worden.